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Quartalsergebnis/Umsatzentwicklung
Hornbach Holding AG: Erwartet schwieriger Start in die Frühjahrssaison
27.06.2013 / 07:00
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Erwartet schwieriger Start in die Frühjahrssaison
Hornbach legt Zahlen für das erste Quartal 2013/2014 vor
Konzernumsatz sinkt aufgrund des langen Winters um 2,9% auf 892 Mio. Euro /
Erträge liegen deutlich unter Vorjahreswerten / Neueröffnung in der
Slowakei / Umsatz- und Ertragsprognose für Gesamtjahr 2013/2014 bestätigt
Neustadt a. d. Weinstraße, 27. Juni 2013.
Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG Konzern) hat wie die gesamte
Branche der Bau- und Gartenmärkte wegen der Wetterkapriolen im Frühjahr
einen schwierigen Start ins neue Geschäftsjahr erwischt: Der
außergewöhnlich lange Winter setzte der Umsatz- und Ertragsentwicklung in
den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 (1. März
bis 31. Mai 2013) erwartungsgemäßzu. Der Konzernumsatz ging im ersten
Quartal um 2,9% auf 892,0 Mio. Euro (Vj. 918,8 Mio. Euro) zurück. Noch
deutlicher fiel der Ertragsrückgang aus. So verringerte sich das
Betriebsergebnis (EBIT) der Hornbach-Gruppe um 32,2% auf 51,1 Mio. Euro
(Vj. 75,4 Mio. Euro). Trotz des Fehlstarts zeigt sich Hornbach
zuversichtlich, mit einer Aufholjagd in den kommenden Monaten die
Jahresprognose 2013/2014 noch zu erreichen.
Im größten operativen Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG, der nach einer
Neueröffnung im April in der Slowakei aktuell 139 großflächige Bau- und
Gartenmärkte in neun europäischen Ländern betreibt, verringerten sich die
Umsätze im ersten Quartal 2013/2014 um 3,0% auf 838,9 Mio. Euro (Vj. 865,1
Mio. Euro). Flächenbereinigt - d. h. ohne Berücksichtigung von
Neueröffnungen oder Schließungen in den letzten zwölf Monaten - gaben die
Umsätze um 5,9% (mit Währungskurseffekten: 6,1%) nach. 'So einen
verhagelten Start haben wir und die gesamte Do-it-yourself-Branche noch nie
erlebt. Schnee und Frost legten die Nachfrage in unseren Bau- und
Gartenmärkten im März und in der ersten Aprilhälfte 2013 buchstäblich auf
Eis', kommentierte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach
Holding AG die Vorlage der Quartalszahlen.
Die HORNBACH Bau- und Gartenmärkte in Deutschland bekamen das schlechte
Wetter zwar auch zu spüren, konnten sich aber dank ihres unverwechselbaren
und auf Projektkunden ausgerichteten Konzepts erneut besser entwickeln als
der Branchendurchschnitt. Bezogen auf die ersten drei Monate des
Geschäftsjahres 2013/2014 (1. März bis 31. Mai 2013) gingen die
unbereinigten Umsätze der inländischen HORNBACH-Filialen um 4,9% auf 478,9
Mio. Euro (Vj. 503,8 Mio. Euro) zurück. Flächenbereinigt sanken die
Inlandsumsätze um 5,8%. Damit hat Hornbach im Berichtszeitraum nach eigenen
Angaben rund einen Prozentpunkt besser abgeschnitten als die DIY-Branche in
Deutschland.
In den acht Ländern außerhalb Deutschlands hat Hornbach das Umsatzniveau
des Vorjahresquartals dank der zurückliegenden Neueröffnungen nahezu
gehalten. Unbereinigt gaben die Umsätze imübrigen Europa leicht um 0,4%
auf 360,0 Mio. Euro (Vj. 361,4 Mio. Euro) nach. Der Auslandsanteil am
Umsatz des Teilkonzerns HORNBACH-Baumarkt-AG erhöhte sich von 41,8% auf
42,9%. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche nahmen die Umsätze außerhalb
Deutschlands im ersten Quartal 2013/2014 währungskursbereinigt um 6,1% und
mit Währungskurseffekten um 6,5% ab. Alle internationalen Regionen mit
Ausnahme von Rumänien mussten flächenbereinigte Umsatzverluste verkraften.
Im Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH (HBU), der schwerpunktmäßig
professionelle Kunden des Bauhaupt- und Baunebengewerbes sowie private
Bauherren adressiert, verringerten sich die Umsätze um 1,1% auf 52,7 Mio.
Euro (Vj. 53,2 Mio. Euro). Durch die Frosttage insbesondere im März 2013
wurden viele Bauprojekte verschoben. Im ersten Quartal 2013/2014 wurde eine
neue Niederlassung in der Nähe von Pirmasens (Dahn) in Betrieb genommen.
Aktuell betreibt die HBU 25 Baustoffhandlungen im Südwesten Deutschlands
sowie zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Lothringen).
Die rückläufigen flächenbereinigten Umsätze sind der wesentliche Grund
dafür, dass die Erträge der Hornbach-Gruppe im ersten Quartal 2013/2014
deutlich unter den Vorjahreswerten lagen. Das Betriebsergebnis (EBIT) im
Konzern der Hornbach Holding AG fiel um 32,2% auf 51,1 Mio. Euro (Vj. 75,4
Mio. Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie wird mit 1,62 Euro (Vj. 2,34 Euro)
ausgewiesen. 'Trotz dieses Dämpfers im ersten Quartal halten wir an unserer
Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr 2013/2014 fest. Wir sind
zuversichtlich, dass wir in den nächsten Monaten wieder Boden gut machen
können. Der Bau- und Renovierungsbedarf ist unverändert hoch', sagte
Albrecht Hornbach. So geht die Hornbach-Gruppe weiterhin davon aus, dass
der Umsatz im Geschäftsjahr 2013/2014 den Vorjahreswert (3,23 Mrd. Euro)
leichtübertreffen und das EBIT in etwa auf oder leicht unter dem Niveau
des Geschäftsjahres 2012/2013 (145,9 Mio. Euro) liegen wird.
Hinweis: Die ausführlichen Zwischenberichte der Hornbach Holding AG und der
Hornbach-Baumarkt-AG sind im Internet abrufbar unter:
www.hornbach-gruppe.com/Finanzberichte.
Kennzahlen der Hornbach-Gruppe für das 1. Quartal imÜberblick
Kennzahlen Hornbach Holding AG Konzern 1. 1. Veränder-
Quartal Quartal ung
(in Mio. Euro soweit nicht anders angegeben) 2013/2014 2012/2013 in %
Nettoumsatz 892,0 918,8 -2,9
davon Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG 838,9 865,1 -3,0
davon Teilkonzern Hornbach Baustoff Union
GmbH 52,7 53,2 -1,1
davon im europäischen Ausland 362,4 361,4 0,3
Flächenbereinigtes Umsatzwachstum (DIY) 1) -5,9% -1,1%
Handelsspanne (in % vom Nettoumsatz) 36,7% 37,5%
EBIT 51,1 75,4 -32,2
Ergebnis je Vorzugsaktie (in Euro) 1,62 2,34 -30,8
Investitionen 31,1 32,7 -4,8
Sonstige Kennzahlen HORNBACH HOLDING AG 31. Mai 28. Februar Verände-1) währungskursbereinigt
Konzern 2013 2013 rung
(in Mio. Euro soweit nicht anders in %
angegeben)
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 46,8% 48,3%
Anzahl der Bau- und Gartenmärkte 139 138 0,7
Verkaufsfläche der Bau- und Gartenmärkte
nach BHB (in Tqm) 1.613 1.598 0,9
Mitarbeiter (Anzahl) 15.165 14.913 1,7