(ots) - Uneinheitlich entwickelten sich die Pkw-Verkäufe im
Juni. Während sich das Gebrauchtwagengeschäft gegenüber dem
Vorjahresmonat im positiven Bereich bewegt, ist das Neuwagengeschäft
weiter schwach.
Mit über 592 300 Pkw-Besitzumschreibungen gab es im Juni ein
mengenmäßig befriedigendes Gebrauchtwagengeschäft. Die Zahl lag um
2,7 Prozent über dem Juni-Wert des Vorjahres. Im ersten Halbjahr 2013
wurden insgesamt rund 3,57 Millionen Besitzumschreibungen
registriert. Die Zahl war damit um 2,4 Prozent höher als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Nach Angaben eines Sprechers des Zentralverbands Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) sei es nach wie vor eine ziemliche Herausforderung,
das Volumen des Vorjahres von knapp 6,9 Millionen
Gebrauchtwagenverkäufen zu halten, obwohl die Absatzmenge noch im
grünen Bereich liege. Ein Alarmsignal seien die hohen Standzeiten und
die unbefriedigenden Bruttogewinne.
Beim Neufahrzeugabsatz gab es im Juni nach dem schwachen Mai keine
Entspannung. Auch wenn die Neuzulassungen gegenüber dem Vormonat um
8,3 Prozent zulegten, blieben sie mit fast 283 000 Einheiten um 4,7
Prozent hinter dem Juni 2012 zurück. Kumuliert blieb der
Neuwagenverkauf im ersten Halbjahr dieses Jahres mit minus 8,1
Prozent weiterhin unter den Vorjahreszahlen.
Der aktuelle Geschäftsklima-Index des ZDK, ein Stimmungsbild des
Handels und der Werkstätten, lasse wenig Hoffnung auf bessere Zeiten.
Nach Angaben des Sprechers gehe ein Drittel der befragten Unternehmen
davon aus, im dritten Quartal 2013 weniger Neuwagen zu verkaufen als
im noch laufenden zweiten Quartal.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
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