(ots) - 36 neue Genossenschaften nahmen im ersten Halbjahr
im Freistaat ihre Arbeit auf. Mit 27 Genossenschaften liegt der
Schwerpunkt dabei wie in den Vorjahren auf dem Bereich Energie. Damit
setzt sich die dynamische genossenschaftliche Gründungsentwicklung
auch 2013 fort: Nach 66 neuen Genossenschaften in 2012 und 51
Kooperationen, die 2011 gestartet sind, erwartet der
Genossenschaftsverband Bayern (GVB) für das laufende Jahr ein ähnlich
hohes Niveau.
Stephan Götzl, Präsident des GVB, hält dazu in seiner Analyse
fest: "Bayern ist ein Land von Genossenschaftsgründern." Die Idee,
Herausforderungen gemeinsam und selbstverantwortlich zu meistern,
überzeuge immer mehr Menschen. Allein in Bayern sind rund 2,8
Millionen Einwohner, also fast jeder vierte Bürger, Mitglied in einem
der 1.271 genossenschaftlichen Unternehmen. Gegenüber 2012 bedeutet
das ein Plus von rund 63.000 Mitgliedern.
Der Internationale Tag der Genossenschaften wird jährlich am
ersten Samstag im Juli begangen. Damit würdigen die Vereinten
Nationen gemeinsam mit dem Internationalen Genossenschaftsbund (IGB)
die Erfolgsgeschichte der Unternehmensform. Zu Recht, wie Götzl
betont: "Das vor 160 Jahren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und
Hermann Schulze-Delitzsch in Deutschland begründete
Genossenschaftsprinzip ist inzwischen auf der ganzen Welt ein
unverzichtbarer Bestandteil von Wirtschaft und Gesellschaft." Rund
800 Millionen Menschen in mehr als 100 Ländern sind in einer
Kooperative organisiert.
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem
Dach 1.271 genossenschaftliche Unternehmen mit rund 2,8 Millionen
Mitgliedern. Dazu zählen 292 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie
979 ländliche und gewerbliche Genossenschaften. (Stand 30.6.2013)
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