(firmenpresse) - (DGAP-Media / 01.08.2013 / 11:10)
01.08.2013
Pressemitteilung
Thüga-Gruppe bietet Geschäftskunden Durchführung von
Energieeffizienzberatungen an
Um weiterhin von energiesteuerlichen Vorteilen zu profitieren, müssen
Unternehmen des produzierenden Gewerbes Energieeffizienzmaßnahmen
nachweisen. Die endgültige gesetzliche Ausgestaltung wird in Kürze
erwartet. Die Thüga-Gruppe hat für die Erfüllung der gesetzlichen
Anforderungen bereits ein Dienstleistungsportfolio entwickelt.
Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, konnten Unternehmen des
produzierenden Gewerbes bisher von energie- und stromsteuerlichen
Vergünstigungen profitieren. Seit Anfang 2013 koppelt der Gesetzgeber die
Fortführung des sogenannten Spitzenausgleichs für das produzierende Gewerbe
an die Einführung eines systematischen Energiemanagements. Wollen die
Unternehmen weiterhin vom Spitzenausgleich profitieren, müssen sie für 2013
und 2014 nachweisen, dass sie mit der Einführung eines entsprechenden
Systems begonnen haben und diese bis 2015 abschließen. Insgesamt sind in
Deutschland nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie circa 21.000 Unternehmen betroffen, davon sind schätzungsweise
85 Prozent kleine und mittlere Unternehmen (KMU). 'Hier eröffnet sich zum
einen ein großes Energieeinsparpotenzial und zum anderen ein wichtiges
neues Beratungsfeld für unsere Partnerunternehmen', ist Ewald Woste,
Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft,überzeugt.
Modularer Dienstleistungsbaukasten der Thüga
Laut Verordnungsentwurf vom 10. Juni 2013 müssen KMU Energieaudits (DIN EN
16247-1) durchführen beziehungsweise mit einem vereinfachten Verfahren
starten. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und 50 Millionen
Umsatz im Jahr müssen hingegen Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO
50001 einführen. 'Die hierfür notwendigen Beratungen erfordern spezielles
Know-how und Erfahrung. Beides können Energieversorger ihren Kunden
bieten.', so Marcus Getta, Leiter der Thüga-Innovationsplattform, die
dieses Thema aufgegriffen hat. Gemeinsam mit der Thüga Energieeffizienz
GmbH wurde dann ein Beratungsangebot für die Unternehmen der Thüga-Gruppe
entwickelt. 'Wir stehen in den Startlöchern. Sobald die Verordnung
verabschiedet ist, rechnen wir mit einer steigenden Nachfrage bei den
KMU-Kunden der Thüga-Partner', erklärt Franz Schulte,Geschäftsführer der
Thüga Energieeffizienz. Der Dienstleistungsbaukasten besteht aus mehreren
Modulen: Vertriebsunterstützung zur Sensibilisierung der Kunden,
Energieaudits, bei denen Energieeinsatz und -verbrauch analysiert und
Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden sowie Unterstützung bei der
Einführung von umfangreichen Energiemanagementsystemen und einer
Energiecontrollingsoftware. Diese Software wurde von dem
Thüga-Partnerunternehmen KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und
Verkehrs-Aktiengesellschaft entwickelt. 'Dass die KEVAG bereits eine
Energiemanagementsoftware im Einsatz hat, war optimal und zeigt, dass in
der Thüga-Gruppe bereits viele erprobte Lösungsansätze vorhanden sind',
freut sich Woste. Kooperationspartner der Thüga-Gruppe ist die Limón GmbH,
die gemeinsam mit dem jeweiligen Thüga-Partner die Beratungs- und
Unterstützungsleistungen für zertifizierte Energiemanagementsysteme
durchführt.
Gleichbehandlung von kommunalen und privaten KMU erforderlich
Während das Energiesteuergesetz, das die steuerliche Vergünstigung von
Industrieunternehmen an den Nachweis von Effizienzmaßnahmen koppelt,
bereits in Kraft ist, steht die Durchführungsverordnung, in der die
Umsetzung geregelt wird, kurz vor der Verabschiedung. Wenn sie in dieser
Form in Kraft tritt, würden KMU, die sich zu mindestens 25 Prozent inöffentlichem Besitz befinden, wie große Unternehmen behandelt werden. Das
heißt, sie müssten auch ein aufwendiges Energiemanagementsystem einführen.
'Wichtig ist, dass zwischen kleinen und mittleren kommunalen Unternehmen
und privaten Unternehmen nicht unterschieden wird', appelliert Woste. Von
dieser Benachteiligung könnten dann auch Unternehmen der Thüga-Gruppe
betroffen sein, die bisher vom Spitzenausgleich profitiert haben.Über die Thüga-Innovationsplattform:
Die Thüga-Innovationsplattform entwickelt seit 2011 mit aktuell 37
Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe und unter Leitung des
Innovationsmanagements der Thüga Aktiengesellschaft kurz- bis mittelfristig
kommerzialisierbare Produkt- und Geschäftsmodellinnovationen. Durch die
gemeinschaftliche Finanzierung von Projekten rund um die neuen Technologien
der Energiewirtschaft können Innovationen schneller und effektiver an den
Markt gebracht werden. Wesentliches Kriterium für die Themenauswahl ist die
wirtschaftliche Tragfähigkeit und Skalierbarkeit der Innovation, so dass
für möglichst viele Partnerunternehmen ein Mehrwert geschaffen wird. Die
Thüga-Innovationsplattform trägt damit dazu bei, die Wirtschaftskraft der
Partnerunternehmen und die Innovationskraft der Thüga-Gruppe signifikant
und nachhaltig zu stärken.Über die Thüga Energieeffizienz GmbH:
Vom intelligenten Umgang mit Energie profitieren die Umwelt, das Klima und
die Menschen in den kommunalen Lebensräumen. Die Unternehmen der Thüga
entwickeln Maßnahmen, wie die Kunden Energie einsparen, effizient nutzen
und erzeugen können. Dabei werden sie von der Thüga Energieeffizienz GmbH,
einer Servicegesellschaft der Thüga-Gruppe, mit Dienstleistungsangeboten
unterstützt. Die Thüga Energieeffizienz GmbH ist eine 100-prozentige
Tochter der Thüga Aktiengesellschaft mit Sitz in München.Über die Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von
rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist,
durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und
kommunale Werte nachhaltig zu sichern. Insgesamt arbeiten 18.100
Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden
mit Strom, gut 2,1 Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen Kunden mit
Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2012 bei 22,3 Milliarden
Euro. Die Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern der
Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer
Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens,
Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der
Zusammenarbeit in der Gruppe.
Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: Thüga Aktiengesellschaft
Schlagwort(e): Energie
01.08.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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