• Die dritte Benchmark-Studie (2012) umfasst zwölf Großunternehmen mit insgesamt 91.306 Mitarbeitern.
• Der Anteil von Frauen in Führung ist auf drei von vier Ebenen kontinuierlich gestiegen.
• Frauen in Führung sind jünger als Männer in Führung.
(firmenpresse) - An der dritten Benchmark-Studie (2012) des Memorandums für Frauen in Führung (MFF) nahmen zwölf deutsche Großunternehmen mit insgesamt 91.306 Mitarbeitern, davon 40.819 Frauen, teil. Bei der ersten Auswertung im Jahr 2010 waren es lediglich neun Unternehmen mit 67.008 Mitarbeitern und einem Frauenanteil von 45 Prozent. Simone Schönfeld, Geschäftsführerin von Cross Consult und Initiatorin des MFF sowie der Studie: „Wir wollen die Entwicklung der Frauen in Führung in den Unternehmen nach innen und außen transparent machen und messen, wie die Fördermaßnahmen und Initiativen wirken.“
Ein besonders erfreuliches Ergebnis ist: In den letzten drei Jahren ist der Anteil von Frauen in Führung nicht nur auf den Führungsebenen 2 (Abteilungsleiter) und 3 (Teamleiter) kontinuierlich gestiegen, sondern auch auf der Ebene 1 (Bereichsleiter). So hat der Anteil der Abteilungs- und Teamleiterinnen von 26,1 Prozent in 2010 auf 27,7 Prozent in 2012 zugenommen. Der Anteil der Bereichsleiterinnen ist um 1,45 Prozentpunkte auf 15,87 Prozent angewachsen. Lediglich auf Vorstands- beziehungsweise Geschäftsführungsniveau (Ebene 0) konnte der Trend anscheinend noch nicht greifen. Der Frauenanteil ist hier trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs im Jahr 2011 von 6,38 Prozent in 2010 auf 5,19 Prozent in 2012 gesunken. Simone Schönfeld: „ Frauen sind zwar langsam, aber dafür stetig über alle Ebenen hinweg auf dem Weg an die Führungsspitze.“ Die Anstrengungen der Unternehmen scheinen also zu greifen.
Erstmals wurde in 2012 auch das Alter der Führungsmannschaften untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Frauen in Führung jünger sind als ihre männlichen Kollegen – vor allem auf der Ebene O. Dort sind die Frauen im Schnitt fünf Jahre jünger als die Männer. „Wir werden diesen und andere Aspekte, wie Teilzeitarbeit und Work-Life-Balance-Angebote, weiter im Auge behalten“, so Schönfeld. „Möglicherweise bieten langfristige Auswertungen weitere Ansatzpunkte für Fördermaßnahmen.“
Das Memorandum für Frauen in Führung (MFF) ist eine Selbstverpflichtungserklärung aller beteiligten Großunternehmen, systematisch mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Dabei soll vor allem der Austausch unter den Unternehmen gefördert, durch einen gemeinsamen Reflexionsprozess (Benchmark) vorhandene Kompetenzen genutzt sowie neue Impulse in der Frauenförderung gesetzt werden. Seit der Gründung im Jahr 2010 haben bereits 16 Großunternehmen die Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet wie Allianz, BayernLB, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V., Deloitte & Touche GmbH, HypoVereinsbank - Member of UnicreditGroup, KPMG AG, LBS Bayern, Landeshauptstadt München, LVM Versicherung, McDonald's Deutschland Inc., MTU Aero Engines AG, Nokia Siemens Networks, Siemens, SWM Stadtwerke München, Telefónica Deutschland.
Cross Consult:
Das Münchener Beratungsunternehmen Cross Consult (www.crossconsult.de) wurde 2004 von den Geschäftsführerinnen Simone Schönfeld und Dr. Nadja Tschirner gegründet. Gemeinsam mit einem erfahrenen Berater- und Trainerteam beraten die Geschäftsführerinnen nicht nur
• Unternehmen und Organisationen in Sachen Personalentwicklung (z. B. Führungskräfteentwicklung, Vorbereitung für Assessment-Center, Mentoring-Programme, Job-Sharing),
• sondern coachen und trainieren auch Führungskräfte und Mitarbeiter (z. B. Gender-, Konflikt- und Kommunikationstrainings).
Der Schwerpunkt bei der unternehmensübergreifenden Personalentwicklung liegt auf dem Thema „Gender“.
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