Nach einem heftigen Ausverkauf am Freitag, konnte der Dax fast die gesamten Kursverluste gestern wieder aufholen.
(firmenpresse) - Obwohl es weiter erbitterte Kämpfe zwischen ukrainischen Soldaten und prorussischen Rebellen gibt und auch das Außenministertreffen keine Fortschritte brachte, greifen Anleger bei Aktien wieder kräftig zu. Am Ende konnte der DAX 1,7% auf 9.245 Punkte zulegen. In den USA kamen die Krisenherde der Welt nie so richtig am Markt an. Auch zu Wochenbeginn legen die US-Märkte kräftig zu. Konjunkturdaten werden als Grund für den starken Wochenstart genannt. Der NAHB-Hausmarktindex legte von 53 Punkten im Vormonat auf 55 Punkte zu. Analysten hatten mit keiner Veränderung auf Monatsbasis gerechnet. Der Index konnte damit das dritte Mal in Folge ansteigen. Der Dow Jones gewinnt 1% auf 16.828 Punkte. Der S&P 500 und der Nasdaq 100, können jeweils um 0,8% auf 1.970 und 4.018 Punkte zulegen.
Charttechnischer Ausblick: Das Verkaufssignal von Freitag, anhand eines bärischen Keils und einer bärischen Flagge, hat sich wieder einmal als klares Fehlsignal herausgestellt. Die nächsten Widerstände liegen nun bei 9.265 und 9.324 Punkten. Die EMA-200-Stundenlinie bei 9.359 Punkten wäre noch eine Hürde bevor die 9.394 Punkte anhand des 61,8%Fibonnacci-Retracement in den Fokus rücken. Die SMA-200-Stundenlinie bei 9.396 Punkten, könnte den DAX auch noch ausbremsen. Geht man aber anhand der Measured-Move-Methode vor, ergibt sich ein Kursziel von ca. 9.480-9.500 Punkte. Auf Tagesbasis wäre hier auch die SMA-200-Linie zu sehen. Fällt der DAX allerdings wieder unter 9.195 Punkte zurück, könnte es zu einem Gapclose bei 9.174 Punkten kommen. In weiterer Folge wäre der Weg bis 9.067 und 9.050 Punkte frei. Unter 9.050 Punkte dürften die Bullen ihre Chance verspielt haben, womit die Bären wieder das Zepter übernehmen. 9.030-8.972 und 8.903 Punkte wären damit wieder möglich.
Fazit: Die US- Indizes kennen weiter nur den Weg nach oben, egal was gerade auf der Welt passiert und damit kann auch der DAX immer wieder den Kopf aus der Schlinge ziehen. Jeder noch so starke Rücksetzer wird den Tag darauf gleich wieder kompensiert, damit ja kein Panikverhalten aufkommt. Man kann zwar noch keine Entwarnung geben, da es sich immer noch um eine Bärenmarktrally handelt, aber wenn sich die Krisen einigermaßen beruhigen, könnten die 8.903 Punkte das Korrekturtief gewesen sein.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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