neues deutschland: Vorsitzender der Dimar-Partei Fotis Kouvelis: Stures Sparen vertieft griechische Krise
(ots) - Scharfe Kritik an der Politik der EU-Troika
gegenüber Griechenland hat der Parteivorsitzende der Demokratischen
Linken (Dimar), Fotis Kouvelis, in einem Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe)
geübt. In schwieriger Zeit fordere die Troika eine Beschleunigung der
Reformen, dereguliere den Staat und verschärfe damit die
wirtschaftliche Lage des Landes. "Mit ihrer unnachgiebigen Haltung
untergräbt sie die Reformen. Unsere europäischen Partner müssen
erkennen, dass das einseitige Beharren auf starren Sparmaßnahmen in
Griechenland die Krise nur vertieft und reproduziert."
Der Politiker plädiert für ein anderes Herangehen: "Als
Demokratische Linke fordern wir einen anderen Weg, den Weg der
demokratischen Reformen und fairen Lastenteilung, der die Entwicklung
sichert und den Menschen einen Ausblick bietet." Wie Kouvelis
einräumt, habe die Krise "auch die Institutionen des Landes
beeinflusst und ihre Glaubwürdigkeit zerstört". Sie würden für die
aktuelle Situation mitverantwortlich gemacht.
Als größte Gefahr für die Demokratie bezeichnet der
Dimar-Voristzende eine soziale Destabilisierung: "Zu ihr gehören
gefährliche politische Phänomene wie Rassismus. Wir müssen mit allen
Kräften die neonazistische Partei 'Goldene Morgenröte', die die Krise
für sich ausnutzt, bekämpfen und isolieren."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.09.2013 - 13:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 942803
Anzahl Zeichen: 1659
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Vorsitzender der Dimar-Partei Fotis Kouvelis: Stures Sparen vertieft griechische Krise"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...