Weser-Kurier: Kommentar zur Rolle der CSU bei den Koalitionsverhandlungen
(ots) - Man kann CSU-Chef Seehofer durchaus zugutehalten,
dass er von der zentralen Position im Wahlkampf, keine Steuern zu
erhöhen, auf keinen Fall abweichen will. Aber dann müsste er an
anderer Stelle zumindest ein bisschen nachgiebiger sein. Stattdessen
irritiert Seehofer mit seinem forschen Auftreten nicht nur SPD und
Grüne, sondern zunehmend auch seine Verbündeten in der CDU. Die
müssen hilflos dabei zusehen, wie ihnen die bayerische
Schwesterpartei jeglichen Verhandlungsspielraum nimmt. Ohne den droht
wegen der verhärteten Fronten ein Scheitern aller
Koalitionsgespräche. Dann stünde Deutschland bis auf Weiteres ohne
handlungsfähige Regierung da. Und das wäre mit Sicherheit nicht im
Interesse des Landes - und ebenso wenig im Interesse Bayerns.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.09.2013 - 20:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 954162
Anzahl Zeichen: 1006
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...