(ots) - Die Nachfrage am Frankfurter Hotelmarkt erwies
sich in den letzten Jahren als außerordentlich positiv. Sowohl die
Ankunfts- als auch die Ãœbernachtungszahlen erreichten mit 4,3 bzw.
7,1 Millionen in 2012 ein bislang unerreichtes Hoch. Insbesondere
China mit einer Steigerungsrate von zuletzt über 20 Prozent nimmt
verstärkt Kurs auf die Mainmetropole. Die Tourismusbranche konnte
diesen Trend im ersten Halbjahr 2013 insgesamt aufrechterhalten. Von
Januar bis Juni 2013 stiegen die Ankünfte im Vergleich zum Vorjahr um
3,0 Prozent, die Ãœbernachtungen sogar um 3,4 Prozent.
"Dazu haben nicht unwesentlich die Chinesen beigetragen. Sie
nehmen eine immer tragendere Rolle im Hotelmarkt Frankfurt ein; und
dies sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite", so
Kay Strobl, Manager Hospitality bei Deloitte. "Einschließlich
Hongkong trug das bevölkerungsreichste Land der Erde 180.399
Ãœbernachtungen bei und stellt damit den drittwichtigsten
Auslandsquellmarkt dar."
Frankfurt baut seine Positionierung als Businessmetropole und
Reiseziel für Geschäftsreisende aus. Parallel will die Stadt aber
auch den Freizeittourismus weiter vermarkten und diese Potenziale
besser ausschöpfen. Die Wochenendbelegungen entwickeln sich seit
Jahresanfang positiv, was als Erfolg für diese Strategie gewertet
werden kann.
Die aktuellen STR-Global-Kennzahlen zeigen, dass sich der
steigende Wettbewerbsdruck bei den Hotels bemerkbar macht. Dieser
wird durch die ständig neu entstehenden Kapazitäten verstärkt -
besonders das mittlere Segment hat zu kämpfen. So sank die
durchschnittliche Nettozimmerrate um 6,5 Prozent und der RevPAR um
5,1 Prozent. Frankfurt erzielt über alle Sternekategorien nach
München die zweithöchsten Zimmerpreise verglichen mit anderen
deutschen Großstädten. Mainhattan zieht auch weiterhin Hoteliers und
Investoren an und kann in den nächsten drei Jahren gleich drei
Premieren mit Moxy, Soluxe und Toyoko Inn feiern.
Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer
Starwood Hotels & Resorts 12%
Steigenberger 11%
Accor 10%
Hilton 6%
Leonardo Hotels 5%
IHG 5%
Marriott 4%
NH 4%
Rezidor 4%
Fleming's Hotels 4%
Quellen: Hotelverzeichnis der Stadt Frankfurt (Zahlen inkl.
Hotel/Hotel garni ohne Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe),
Deloitte-Recherche
Starwood Hotels & Resorts hat weiter die Nase vorn
In der Frankfurter Hotelkettenlandschaft tummeln sich an der
Spitze Starwood Hotels & Resorts, gefolgt von Steigenberger und
Accor. Im Mittelfeld teilen sich Hilton, Leonardo Hotels und IHG
einen Marktanteil von 16 Prozent. Marriott, NH, Rezidor und Fleming's
liegen mit jeweils 4 Prozent gleichauf.
China - wichtiger Quellmarkt für Frankfurt
China hat mit einer Steigerungsrate von zuletzt über 20 Prozent
verstärkt Kurs auf die Mainmetropole genommen. Einschließlich
Hongkong trug das bevölkerungsreichste Land der Erde 180.399
Übernachtungen bei und befördert sich damit global auf den dritten
Platz. "Die Chinesen haben sich neu positioniert und erobern den
Frankfurter Hotelmarkt. Sie bedienen sowohl die allgemeine asiatische
als auch die speziell chinesische Nachfrage", erklärt Kay Strobl.
Im Mai hat das erste von der chinesischen Greenland Group gebaute
Hotel in Europa, "The Qube", eröffnet. Ein weiteres chinesisches
Projekt ist die Baustelle an der Galopprennbahn Niederrad. Als
Zielgruppe für das dort entstehende 5-Sterne-Hotel setzt die Huarong
Group mit der Marke Soluxe unter anderem auf Business-Gäste aus
Fernost. Zwar nicht direkt in Frankfurt, jedoch am Stadtrand ist im
Kaiserviertel Offenbach ein 4-Sterne-Superior-Haus mit rund 240
Betten geplant. Der chinesische Hotel- und Touristikkonzern New
Century Tourism Group zielt damit ebenfalls auf chinesische
Geschäftsleute. Auch wenn Frankfurt 2012 von München überholt worden
ist, so ist seine Bedeutung für Touristen und die Geschäftsleute aus
dem Reich der Mitte nicht in Abrede zu stellen. Die
Zukunftsträchtigkeit dieses Marktes wird durch die hervorragende
Anbindung des Drehkreuzes Frankfurter Flughafen an die ganze Welt
unterstrichen - hier starten viele chinesische Touristen ihre
Deutschland- und Europareisen.
"Deutschland, das Land der Tugenden, steht für Autos,
Markenqualität, Kultur und Tradition", fasst Kay Strobl die
Faszination Deutschlands für die Chinesen zusammen. "Dank unserer
ausgezeichneten wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu
China, unserer hervorragenden Infrastruktur und vergleichsweise
günstigen Shoppingmöglichkeiten profitieren wir von einem sehr guten
Image. Eine Reise nach Deutschland ist ein Statussymbol."
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/AcLyD zum
Download.
Ãœber Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" - für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,
erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle
Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben
und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder
Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen
von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de