(ots) - Der deutsche Auslandsnachrichtendienst hat
Spekulationen zurückgewiesen, er würde in den USA Lauschangriffe
durchführen. "Aus der deutschen Botschaft in Washington wird keine
Fernmeldeaufklärung durchgeführt", sagte Gerhard Schindler, der
Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), der Wochenzeitung DIE
ZEIT.
Am Dienstag hatte James R. Clapper, der nationale
Geheimdienstdirektor der USA, in einer Anhörung des
Repräsentantenhauses in Washington den Vorwurf erhoben, EU-Staaten
würden die USA ausspionieren. Die "Washington Post" zitierte
ebenfalls am Dienstag in einem Artikel auf ihrer Website ungenannte
US-Beamte, denen zu Folge der deutsche Auslandsnachrichtendienst im
Jahre 2008 die Kommunikation von mindestens 300 US-Bürgern oder in
den USA lebenden Menschen ins Visier genommen habe.
Hamburg, 30. Oktober 2013
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