(ots) - In der Woche nach der vorläufigen Unterzeichnung
des Koalitionsvertrages gewinnen Union und SPD in der Gunst der
Wähler leicht an Zustimmung. Im stern-RTL-Wahltrend klettert die
Union um 1 Punkt auf 43 Prozent, die SPD kann sich um 1 Punkt auf 24
Prozent verbessern. Die Grünen dagegen verlieren 1 Punkt und fallen
auf 9 Prozent zurück. Die Linke erreicht unverändert 10 Prozent. Die
nicht mehr im Bundestag vertretene FDP stagniert bei 3 Prozent. Die
Umfrage wurde vor dem Berliner Parteitag der Liberalen abgeschlossen,
auf dem Christian Lindner zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Auf
sonstige Splitterparteien entfallen insgesamt 6 Prozent (minus 1).
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die Bürger seien
erleichtert, dass Union und SPD sich nach wochenlangen Verhandlungen
geeinigt hätten und wollten nun, dass das Land endlich wieder regiert
werde. Die SPD biete bis zum Abschluss des Mitgliederentscheids
jedoch das Bild einer nicht geschlossenen Partei. Zwar gäbe es auch
in der Union Gegrummel über das Bündnis mit der SPD. Doch für die
große Mehrheit der Unions-Wähler zähle vor allem, dass ihre Partei
den Kanzler stellt. Güllner zum stern: "Hier sind die Unions-Anhänger
viel pragmatischer als die der SPD."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6. Dezember
2013 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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