(ots) - Das europäische Netzwerk "I shop fair" ruft zum
Mitmachen beim Europäischen Best Practice Wettbewerb auf.
"Eine gerechte Welt gestalten, bedeutet menschwürdige und
umweltfreundliche Voraussetzungen in der Produktion und in der
Verteilung unserer Konsumgüter zu schaffen" meint Daniel Kim Hügel
von der Christlichen Initiative Romero (CIR). "Neben eines größeren
Bewusstseins über die enge Verbindung unseres eigenen
Konsumverhaltens und den Auswirkungen auf die Arbeits- und
Produktionsbedingungen sowie die Lebenssituation der Menschen im
Globalen Süden, sollten wir auch danach handeln und unseren eigenen
Konsum entsprechend gestalten."
"Viele Jugendgruppen, AktivistInnen und bewusste KonsumentInnen
bauen schon am Weg sich los zu eisen von der vorgegeben
Konsumgesellschaft und stellen nachhaltige Konsumalternativen bereit.
Wir wollen diese Initiativen sammeln und die bereits aufgebaute
Expertise innerhalb ganz Europas teilen", erklärt Susanne Rauh vom
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Durch den Best Practice Wettbewerb können sich Gruppen und
Initiativen Unterstützung für die Umsetzung ihres Projekt holen und
andere Engagierte mit ihren Ideen anstecken. Förderpreise werden
jeweils an die drei besten Projekte in den Bereichen: "Öffentliche
Aktionen", "Konsumalternativen" und "Strukturelle Veränderung in
Institutionen" vergeben. Einsendungen werden, bei Einverständnis der
Gruppe, publiziert auf der Website www.ishopfair.net und auf dem
Europäischen Konsumgipfel in Bonn, 19.-21. Juni 2015, prämiert und
präsentiert. Bis zum 01. März 2015 können alle Jugendlichen und
junggebliebenen Menschen ihre Projekte einreichen.
I Shop fair ist ein europäisches Netzwerk von KonsumentInnen, die
sich aktiv für eine sozial und ökologisch nachhaltige
Wirtschaftsweise einsetzen. Das Netzwerk besteht aus fünf
PartnerInnen-organisationen: Bund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ) und Christliche Initiative Romero (CIR) aus Deutschland,
Südwind aus Österreich, Kooperative Kummerc Gust (KKG) aus Malta und
Institut für Globale Gerechtigkeit (IGO) aus Polen. I Shop Fair
bietet AktivistInnen und Jugendlichen Aktionsmöglichkeiten, unsere
Konsumgesellschaft nachhaltiger zu gestalten und stellen
Informationen über die Situation der ArbeiterInnen in den Ländern des
Südens zur Verfügung.
Mehr Infos zum Netzwerk I Shop Fair: www.ishopfair.net
Mehr Infos bezüglich Teilnahmekriterien sowie Anmeldung unter:
www.ishopfair.net/bestpractice
Pressekontakt:
Daniel Kim Hügel, Christliche Initiative Romero, Tel.: 0251 - 89 503,
huegel(at)ci-romero.de
Susanne Rauh, BDKJ-Bundesstelle e.V., Tel.: 0211 - 46 93-176,
rauh(at)bdkj.de