(ots) - Die Unionsparteien CDU/CSU haben im
stern/RTL-Wahltrend im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt
verloren und kommen nun auf 41 Prozent. Die Linke gewinnt einen hinzu
und hat jetzt 10 Prozent. Die Werte aller anderen Parteien bleiben
unverändert: die SPD bei 24 Prozent, die Grünen bei 10 Prozent, die
AfD bei 5 Prozent und die FDP bei 3 Prozent. Auf die sonstigen
kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt 27 Prozent.
Bei der sächsischen Landtagswahl am vergangenen Sonntag gaben von
den 3,4 Millionen Wahlberechtigten nur 48,5 Prozent gültige Stimmen
ab - etwas mehr als 1,6 Millionen. "Von diesen Wählern kreuzten fast
650.000 die CDU an, die damit ein Wahlergebnis von 39,4 Prozent
erzielte", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern, "Das sind
allerdings nur 19,1 Prozent aller sächsischen Wahlberechtigten -
glänzende Sieger sehen anders aus."
Das die rechtspopulistische AfD mit über 159.000 Stimmen auf ein
Wahlergebnis von 9,7 Prozent - 4,7 Prozent aller Wahlberechtigten in
diesem Bundesland - kam, überrascht Güllner nicht: "Bei der
Europawahl vor wenigen Wochen waren es noch mehr - nämlich gut
164.000 Stimmen. Auch bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr
hatte die AfD in Sachsen schon 158.000 Stimmen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 25. bis 29. August
2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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