PresseKat - Wenig Vertrauen in Bankberater

Wenig Vertrauen in Bankberater

ID: 1125979

(ots) - Repräsentative Umfrage für Magazin Reader's
Digest: Bei Geldanlagen zählt der Rat von Familienmitgliedern mehr
als der von Fachleuten - Magazin gibt Geldanlage-Tipps

Wenn es um die Geldanlage geht, vertrauen die Deutschen eher dem
Rat eines Familienmitglieds (57 Prozent) als einem Bankberater.
Dessen Erfahrung schätzen 40 Prozent der Befragten, 32 Prozent
vertrauen am ehesten den Ratschlägen ihrer Freunde. Das ergab eine
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Magazins
Reader's Digest (November-Ausgabe), für die 1005 repräsentativ
ausgewählte Personen befragt wurden.

Viele Menschen verzichten bei der Geldanlage offenbar ganz auf
Beratung: 28 Prozent gaben an, bei solchen Entscheidungen ganz auf
den eigenen Instinkt und die Erfahrung zu setzen. Allerdings gibt es
deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 64 Prozent der
Frauen suchen bei der Geldanlage den Rat von Bruder, Tante oder
Cousin. Bei den Männern sind das nur 49 Prozent. Auch die Rolle des
Bankberaters wird unterschiedlich bewertet: Immerhin 46 Prozent der
Frauen vertrauen ihm, aber nur 34 Prozent der Männer.

In seiner neuen Ausgabe gibt das Magazin Reader's Digest Tipps zur
Geldanlage. Antonio Sommese, Finanzcoach und Buchautor, rät darin zu
einer breiten Streuung des Kapitals. "Ein Tagesgeldkonto gehört trotz
Minizinsen dazu", so Sommese. Er empfiehlt, 20 bis 30 Prozent des
Vermögens auf einem solchen Konto anzulegen. Weitere 30 Prozent
sollten laut dem Experten in einen "defensiven Mischfonds" mit
Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Edelmetallen fließen, bis zu zehn
Prozent der Anlagesumme könne man in Gold investieren. Trotz der
Mischung sei es nötig, einmal im Quartal alle Anlageentscheidungen zu
überprüfen und wenn nötig zu ändern.

Wie Reader's Digest weiter aufzeigt, gelten Immobilien nach wie




vor als gute Form der Geldanlage. Wer jetzt angesichts sehr günstiger
Zinsen eine Immobilie erwirbt, sollte allerdings nicht in eine oft
übersehene Finanzierungsfalle tappen: Je niedriger die Zinsen sind,
desto länger dauert es, bis das Haus oder die Wohnung schuldenfrei
ist. Der Bankkunde zahlt nämlich während der gesamten Kreditlaufzeit
eine feste Rate, bestehend aus Zinsen und Tilgung. Mit der Zeit sinkt
der Zinsanteil, die Ersparnis kommt der Tilgung zugute. Sind die
Zinsen aber niedrig, fällt auch die Zinsersparnis gering aus. Bei
einem Zinssatz von sechs Prozent und einer ein-prozentigen Tilgung
pro Jahr ist die Immobilie nach etwa 30 Jahren schuldenfrei. Beim
aktuellen Zinssatz von rund zwei Prozent dauert es hingegen mehr als
50 Jahre. Sie sollten sich deshalb von Ihrer Bank die Möglichkeit
hoher Sondertilgungen einräumen lassen und jährlich mindestens zwei
oder drei Prozent der Darlehenssumme tilgen.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die November-Ausgabe von Reader's
Digest Deutschland ist ab 27. Oktober an zentralen Kiosken
erhältlich.

Artikel und Umfrage aus der November-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)



Pressekontakt:
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