(ots) - Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat
sich beim ZEIT Wirtschaftsforum zu der Affäre um seine Person
geäußert: Er habe die deutsche Bevölkerung immer voll hinter sich
gehabt und habe sich nie mit ihr "in Diskrepanz gesehen". Außerdem
sei er entgegen der Berichte in den Medien immer auf dem Boden
geblieben. "Ich bin nie abgehoben", so Wulff im Gespräch mit
ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
Der Grund der Affäre habe im Wesentlichen in der
Auseinandersetzung mit den Medien gelegen. Er sei nur im Konflikt mit
der 4. Gewalt gewesen. Seine Äußerung zum Islam und zur EZB, so
Wulff, hätten einige Medienvertreter gegen ihn aufgebracht. Einige
hätten sich sogar im Ausland damit gerühmt, ihn "weggeschafft" zu
haben.
Bei der Veranstaltung der Wochenzeitung DIE ZEIT im Hamburger
"Michel" versammelten sich am 6. November 2014 zum sechsten Mal
führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Weitere Referenten des ZEIT Wirtschaftsforums waren u.a. Prof. Dr.
Dr. Ann-Kristin Achleitner, Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance,
Technische Universität München, Jörg Asmussen, Staatssekretär im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gerd Billen,
Staatssekretär, Bundesministerium der Justiz und für
Verbraucherschutz, Anshu Jain, Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen
Bank, Wolfgang Kubicki, Vorsitzender, FDP-Fraktion im
Schleswig-Holsteinischen Landtag, Martin Schulz, Präsident des
Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Beatrice Weder di Mauro, Chair of
International Macroeconomics, Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
und die Unternehmerin und Fernsehköchin Sarah Wiener.
Eine ZEIT KONFERENZ in Zusammenarbeit mit AstraZeneca, British
American Tobacco Germany und der Deutschen Bank.
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