Weser-Kurier: Zu den Plänen des BND zur Internetüberwachung schreibt Kathrin Aldenhoff:
(ots) - Alle wollen wissen, was wir online tun, alle wollen
unsere Daten: Google, Facebook und Whats-App - die beiden letzteren
gehören inzwischen auch noch zusammen - kriminelle Hacker, die NSA,
der britische Geheimdienst GCHQ und der BND. Spätestens seit den
Snowden-Enthüllungen vor rund eineinhalb Jahren beschleicht viele
Internetnutzer ein ungutes Gefühl beim Mailen, Skypen,
Online-Shoppen. Verschlüsseln, rieten die Datenschutzbeauftragten der
Länder, und einige Deutsche taten das tatsächlich, bewegten sich
vorsichtiger im Netz. Jeder Vierte änderte sein Nutzerverhalten, sagt
eine repräsentative Umfrage ein Jahr nach Snowdens Enthüllungen. Und
jetzt? Jetzt will der BND auch verschlüsselte Internetverbindungen
ausspähen. Ein Fehler wäre es, jetzt zu resignieren, zu sagen: Nützt
doch alles nichts, die wissen ohnehin alles über mich. Nein, gerade
jetzt sollten Internetnutzer noch einmal eine Schippe drauflegen bei
ihren Bemühungen, die eigenen Daten so weit wie möglich für sich zu
behalten. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei E-Mails ist immer
noch schwer zu knacken, und es gibt Open-Source-Software, die jeder
kostenlos verwenden kann. Jedes bisschen Verschlüsselung erschwert
den Datenjägern den Zugriff. Egal, ob das die NSA, der BND oder
Kriminelle sind.
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Datum: 10.11.2014 - 20:15 Uhr
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