Weser-Kurier: Kommentar von André Fesser zur Sicherheit am Bremer Hauptbahnhof
(ots) - Es ist vierzig Jahre her, dass am Bremer
Hauptbahnhof eine Bombe hochging. Sechs Menschen trugen bei dem
Anschlag im Dezember 1974 schwere Verletzungen davon, die Tat ist bis
heute nicht aufgeklärt. Nun gibt es erneut Anlass zur Sorge: Die Bahn
AG zählt Bremen zu den zehn besonders gefährdeten Bahnhöfen des
Landes - doch wie groß ist die Gefahr wirklich? Gewiss kann es nicht
schaden, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und an öffentlichen
Orten und in Menschenansammlungen Vorsicht walten zu lassen. Zumal
wir in einer Zeit leben, in der die Welt kleiner wird und sich die
Streitigkeiten über die richtige Lebensform häufen. Ein Grund zur
Panik darf das aber nicht sein. Es überrascht ja nicht, dass ein
Bahnhof wie der in Bremen, an dem täglich Tausende Menschen ein- und
ausgehen, von Terroristen als lohnendes Ziel betrachtet werden
könnte. Das gleiche gilt aber auch für alle anderen Orte, an denen
viele Menschen zusammenkommen: für das Fußballstadion, die
Konzerthalle, den Weihnachtsmarkt. Darum zu wissen, ist bedrückend.
Zugleich aber wirkt es halbwegs beruhigend, dass auch die
Sicherheitsbehörden und die Bahn die Gefahr erkennen und mindern
wollen. Ob das am Ende jedoch die Terroristen kümmert, ist wieder
eine andere Frage.
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Datum: 08.12.2014 - 20:42 Uhr
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