(ots) - Autoknacker haben in Nordrhein-Westfalen gute
Chancen, ungeschoren davonzukommen. Nicht einmal jeder zehnte
Diebstahl an und aus Fahrzeugen (9,5 Prozent) konnte im ersten
Halbjahr 2014 in NRW aufgeklärt werden. Das berichtet die
Westfalenpost (Freitagausgabe), die aus einer noch nicht
veröffentlichten Antwort des Landesinnenministeriums auf eine
CDU-Anfrage zitiert. Regional sind die Aufklärungsquoten sehr
unterschiedlich: Während im Kreis Minden-Lübbecke mehr als jeder
zweite Diebstahl aufgeklärt wurde (53,6 Prozent), sind es im Kreis
Coesfeld nur 2,2 Prozent.
Fest installierte Navigationsgeräte und Airbags sind bei
Diebesbanden besonders beliebt. Nach Erkenntnissen der
Kriminalpolizei in NRW wird die Beute "häufig in das osteuropäische
Ausland verbracht" und auf Auto-, Flohmärkten und im Internet
verkauft. Die Kriminellen bevorzugen hochwertige Fahrzeuge der
deutschen Automarken BMW und Mercedes-Benz - gefolgt von VW und Audi.
Der Beutewert lag in der Regel pro "Bruch" bei 2000 bis 4000 Euro.
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