(ots) - Wäre am Sonntag Bundestagswahl, könnte sich die
FDP Hoffnung auf einen Wiedereinzug machen. Im stern-RTL-Wahltrend
gewinnt sie einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun erstmals seit
einem Jahr wieder auf 5 Prozent. Auch die AfD legt im Vergleich zur
Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und liegt bei 6 Prozent, während
die Linke um einen abrutscht auf 9 Prozent. Die Werte der anderen
Parteien bleiben unverändert: 42 Prozent für CDU/CSU, 23 Prozent für
die SPD und 10 Prozent für die Grünen. Auf die sonstigen kleinen
Parteien entfallen jetzt 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.
"Schon ihr Stuttgarter Dreikönigstreffen Anfang Januar hatte der
FDP etwas Auftrieb gegeben", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, "und
jetzt, vor der Hamburg-Wahl am kommenden Sonntag, wird die ehemalige
Partei des Mittelstands noch stärker wahrgenommen." Die "Wutrede" des
FDP-Chefs Christian Lindner im nordrhein-westfälischen Landtag oder
die Beine der hanseatischen Spitzenkandidatin Katja Suding seien zwar
nur kleine Mosaiksteine, hätten diese Wahrnehmung aber noch
beflügelt. "Falls die FDP wieder in die Hamburger Bürgerschaft
einzieht, dürfte der Trend stabil bleiben", so Güllner, "wenn nicht,
war´s nur ein Zwischenhoch."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6. Februar 2015
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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