(ots) - Die Unionsparteien CDU/CSU bleiben auch in dieser
Woche unter ihrem Ergebnis von 41,5 Prozent, das sie bei der
Bundestagswahl 2013 erzielten. Im stern-RTL-Wahltrend liegen sie
weiter bei 41 Prozent. Auch die Werte der anderen Parteien änderten
sich im Vergleich zur Vorwoche nicht: Die SPD kommt nach wie vor auf
24 Prozent, Linke und Grüne auf jeweils 9 Prozent, die FDP auf 5
Prozent. Nur die AfD muss Federn lassen und rutscht ab auf 6 Prozent.
Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen ebenfalls 6 Prozent, ein
Punkt mehr als in der Vorwoche. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt 30 Prozent.
Bei der politischen Kompetenz - welche Partei also mit den
Problemen in Deutschland am besten fertig wird - verschlechtert sich
die Union um weitere zwei Prozentpunkte auf 33 Prozent. Ebenfalls
zwei Punkte büßt die SPD ein und steht bei 13 Prozent. Nur 8 Prozent
trauen allen anderen Parteien politische Kompetenz zu, 48 Prozent
sprechen sie allen Parteien ab.
Eine neue Studie, die von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung
(FES) in Auftrag gegeben wurde, attestiert der stagnierenden SPD ein
"Imageproblem" - die Partei müsse, um "wieder erkennbar" zu werden,
notfalls auch "Konflikte mit der Union eingehen". "Falsch", sagt
Forsa-Chef Manfred Güllner: "Denn eine für die FES auf viel breiterer
Basis erhobene Untersuchung zeigt, dass die einstigen SPD-Wähler das
Gegenteil wollen: keine Konflikte, mehr Konsens." Die SPD habe immer
schon Vertrauen verloren, wenn sie Regierung und Opposition in einem
sein wollte. "Zudem sind Mindestlohn, Rente mit 63 oder
Mietpreisbremse für die meisten SPD-Abwanderer, die wieder
zurückgeholt werden sollen, nicht die wichtigsten Themen."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6. März 2015 im
Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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