(ots) - Bundespräsident Joachim Gauck sieht die
repräsentative Demokratie "vor einer neuen Bewährungsprobe". Es müsse
wieder deutlich werden, so Gauck in der Wochenzeitung DIE ZEIT:
"Politik geht einen jeden an." Und spezielle Mühe sei es wert, sozial
Schwache und Jugendliche aus Einwandererfamilien zu erreichen, die
sich jetzt häufig ausgeschlossen fühlten und auf Distanz zur Politik
gingen. Gauck ergänzt: "Wenn ich heute auf die Wahl von 1990
zurückblicke, so tut es mir weh, zu sehen, dass viele Bürger das
Glück, selber bestimmen zu können, wer sie regiert oder wer sie nicht
mehr regieren soll, nicht oder nicht mehr auf gleiche Weise zu
schätzen scheinen." Auch die Tatsache, dass "viele junge Bürger
dieses Glück einer demokratischen Teilhabe noch nie empfunden haben",
sei ein schmerzlicher Umstand für ihn als Staatsoberhaupt.
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