(ots) - Auch das kommt mal vor: Im stern-RTL-Wahltrend
bleiben die Werte für alle Parteien im Vergleich zur Vorwoche
unverändert. Die Unionsparteien CDU/CSU liegen mit 41 Prozent weiter
unter ihrem Ergebnis von 41,5 Prozent, das sie bei der Bundestagswahl
2013 erzielten. Die SPD kommt nach wie vor auf 24 Prozent, Linke und
Grüne auf jeweils 9 Prozent, die AfD auf 6 und die FDP auf 5 Prozent.
Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen wie in der Vorwoche 6
Prozent. Nur der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen ist von
30 auf 28 Prozent gerutscht.
Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts
direkt gewählt werden könnte - verschlechtert sich Angela Merkel auf
hohem Niveau von 60 auf 59 Prozent. Sie liegt damit immer noch 46
Prozentpunkte vor SPD-Chef Sigmar Gabriel mit 13 Prozent. Selbst von
den SPD-Anhängern würde sich nur etwas mehr als ein Drittel, nämlich
35 Prozent, für Gabriel entscheiden. Die Mehrheit der
SPD-Sympathisanten wäre für Merkel (39 Prozent) oder für keine der
beiden Alternativen (26 Prozent).
"Als die AfD kurz hintereinander in drei Landtage einzog, gab es
wilde Spekulationen über tektonische Verschiebungen in der deutschen
Parteienlandschaft", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. Und was ist
passiert? Noch nie seit 1994 sei das Parteiensystem so konstant und
stabil wie nach der vergangenen Bundestagswahl im September 2013.
Güllner weiter: "Vom damaligen Ergebnis bis jetzt summieren sich die
Abweichungen der aktuellen Präferenzwerte aller Parteien gerade mal
auf 4,4 Prozent - nach den fünf Bundestagswahlen davor waren es im
gleichen Zeitraum noch Abweichungen zwischen 9,8 und 25,8 Prozent."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 9. bis 13. März 2015
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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