(ots) - "Irgendwas mit Medien." Das war noch vor gut
zehn Jahren ein erstrebenswerter Berufswunsch junger Akademiker.
Seither leidet das Ansehen der Journalisten, nur jeder vierte
Deutsche vertraut der vierten Macht (-14%). Vor zehn Jahren waren es
noch 40 Prozent, die der Presse ihr Vertrauen schenkten, wie aus der
der aktuellen Reader´s Digest Studie "Trusted Brands 2015"
hervorgeht. Noch mehr Ansehen hat nur der Berufsstand der Taxifahrer
eingebüßt: Ihnen vertraut zwar heute jeder Zweite, vor zehn Jahren
waren es 65 Prozent der Deutschen (-16%). Auf Platz drei der Berufe,
die in den vergangenen zehn Jahren an Ansehen eingebüßt haben, stehen
die Piloten (-13%). Sie genießen zwar ein besonders hohes Vertrauen,
aber es schmilzt dahin. Nicht zu vergessen die Priester und Pfarrer:
Nicht mal mehr 40 Prozent der Deutschen vertrauen diesem christlichen
Berufsstand. Und der Vertrauensverlust ist rasant: Vor fünf Jahren
schenkte noch jeder Zweite den geistlichen Gemeindeführern sein
Vertrauen.
Hohes Vertrauen und damit viel Ansehen genießen die Berufe im
Dienste des Menschen: Feuerwehr, Krankenschwester, Apotheker, Ärzte
und Polizisten.
Wem vertraut der Deutsche überhaupt, wem nicht. Besonders
vertrauenswürdig ist nach wie vor die eigene Familie: 90 Prozent der
Befragten trauen dem Rat der Familie und von Freunden. Nur jeder
Dritte hält seinen Chef für vertrauenswürdig, jeder Zweite vertraut
da schon eher dem Nachbarn.
In der Studie werden neben persönlichen Einstellungen Marken in 35
Produktkategorien abgefragt. Besonders vertrauensvolle Marken sind
2015: Allianz, Aral, Aspirin, C&A, Frosch, Gerolsteiner, Haribo,
Miele, Persil, Rotkäppchen Sekt, Sparkasse, Tui, Volkswagen und Wick,
Nestlé/Maggi. Allein in Deutschland haben 6.232 Befragte
repräsentativ für die deutschen Konsumenten ihre vertrauenswürdigsten
Marken bewertet.
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Kirsten Hedinger
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