neues deutschland: Finanzexperte Schuhler: Geldpolitik der EZB führt zu steigenden Mieten
(ots) - Für den Leiter des Münchener Instituts für
Sozial-ökologische Wirtschaftsforschung, Conrad Schuhler, wird der
Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank zu einem
Anstieg der Vermögenspreise führen. "Die Luxusnachfrage zieht die
Preise auf den meisten Sektoren mit nach oben, vom Tourismus über
Fahrzeuge bis zur medizinischen Versorgung", schreibt der
Wirtschaftswissenschaftler in einem Gastbeitrag für die in Berlin
erscheinden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe). In
einem Bereich werde der Anstieg für die Massennachfrage relevant, und
zwar bei den Mieten. "Der Vermögenswert Häuser/Grundstücke wird
hochgetrieben und über die Mieten höher verzinst", so Schuhler
weiter. "Sodann wird das zentrale Problem des neoliberalen
Kapitalismus zugespitzt, nämlich das der wachsenden Ungleichheit der
Vermögen und Einkommen."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.03.2015 - 13:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1189158
Anzahl Zeichen: 1080
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Finanzexperte Schuhler: Geldpolitik der EZB führt zu steigenden Mieten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...