(ots) - Unterschiedlichste fußballsportliche Aktivitäten,
Mitmachaktionen und sogar Livemusik waren geplant. Um den
Frauenfußball in der Hauptstadt weiter zu fördern, war im Rahmen des
UEFA-Champions-League-Fußballfinales der Frauen im
Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark in Prenzlauer Berg am 14. Mai 2015 ein
»Fan-Fest« geplant. Insbesondere Mädchen-Mannschaften als auch Fans
sollten bei einem Turnier einen »schönen Nachmittag« erleben.
»Aus dem Senat nicht bekannten Gründen hat die UEFA die Idee des
'Fan-Festes' nun verworfen«, erklärt die Verwaltung von Sportsenator
Frank Henkel (CDU) in einer Antwort auf eine Schriftliche Anfrage der
Linkspartei-Abgeordneten Gabriele Hiller, die der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagsausgabe)
vorab vorliegt. Auch eine eigene Fanmeile wird es beim Frauenfinale
nicht geben.
Die finanziellen Vorteile, die die Ausrichtung des Finales für
Berlin mit sich bringt, halten sich unterdessen in Grenzen. Zwar
finanziert die Vereinigung Europäischer Fußballverbände für
100. 000 Euro ein Kunstrasenfeld für eine Schule in Mitte, das
am 5. Juni 2015 übergeben werden soll. Außerdem erhält das Land
Berlin 100. 000 Euro von der UEFA zur Deckung der Betriebs- und
Nebenkosten des Jahnsport-Parks. Zugleich muss das Land aber
60. 000 Euro aus dem Haushalt unter anderem für ein Promidinner
aufbringen. Auch die Sicherheitskosten hat die Ausrichterstadt zu
tragen.
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