(ots) - Gentechnisch-verändertes Soja aus Monokulturen
landet im Futtertrog von Schweinen, Rindern und Geflügel. Gülle
belastet vor allem in Regionen mit intensiver Nutztierhaltung das
Grundwasser. Und Haltungsformen, die häufig verbunden sind mit
Schmerzen und Leiden für die Nutztiere. - Laut Angaben der
Umweltschutzorganisation WWF verfehlen über 90 Prozent der in
Deutschland angebotenen Fleisch- und Wurstwaren die
Mindestanforderungen an ökologische Nachhaltigkeit.
Damit Verbraucher an der Fleischtheke eine bessere Orientierung
haben, legt der WWF daher am 12.05.2015 in Berlin einen
Einkaufsratgeber für Fleisch und Wurst vor. Für die WWF-Empfehlungen
wurden Produktionsmethoden, Labels und Warenklassen durchleuchtet und
nach einem einfachen Ampelsystem bewertet. Die Kriterien für "Gute
Wahl" (Grün) und "Zweite Wahl" (Gelb) erfüllen laut WWF-Schätzung
nur10 % aller Wurst- und Fleischwaren.
Im Rahmen eines Küchengesprächs, bei dem Sie Metzgermeister Jörg
Förstera bei der Herstellung einer Bio-Bratwurst verfolgen können
(inkl. anschließendem Verzehr), stellt der WWF den Einkaufsratgeber
vor. Neben dem verantwortlichen WWF-Landwirtschaftsreferent Markus
Wolter, wird Autor und Blogger Hendrik Haase (wurstsack.com) über
kulinarischen Genuss und Nachhaltigkeit sprechen.
Terminhinweis
WWF-Einkaufsratgeber Fleisch & Wurst "Nachhaltiger Genießen!"
Dienstag, 12. Mai 2015 / 10:30 Uhr
Old Smithy's Dizzle UG / Alte Schmiede
Mainzer Str. 16 (2. Hinterhof) 10247 Berlin-Friedrichshain (nahe
Boxhagener Platz)
Pressekontakt:
Roland Gramling, WWF Pressestelle, Tel. 030-311 777 425,
roland.gramling(at)wwf.de