(ots) - Hagen. CDU-Landeschef Armin Laschet fordert, dass
Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes statt Taschengeld
nur noch Sachleistungen erhalten sollen. Dadurch würde ein Anreiz für
offensichtlich unbegründete Asylanträge entfallen, sagte Laschet der
Westfalenpost (WP, Montagausgabe). "Sobald Flüchtlinge mit guter
Bleibeperspektive aber in die Kommunen überstellt werden, sollten sie
Geldleistungen bekommen."
Laschet sprach sich dafür aus, alle Länder des Balkans zu sicheren
Herkunftsländern zu erklären, um die massenhafte Abwanderung
einzudämmen. Deshalb will die CDU-Landtagsfraktion einen Antrag in
den Landtag einbringen, auch Kosovo, Montenegro und Albanien als
sichere Länder einzustufen.
Der CDU-Politiker forderte eine Aufstockung der Erstaufnahmeplätze
des Landes. Laschet hält es für nicht hinnehmbar, dass die
Landesregierung "angebotene Liegenschaften des Bundes ebenso
ungenutzt lässt wie landeseigene Gebäude".
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