(ots) - Milliarden-Schulden, Unterbringung von Flüchtlingen
und Lehrermangel: Die Liste der großen Probleme, mit denen das
kleinste Bundesland zu kämpfen hat, ist noch sehr viel länger.
Angesichts dieser Herausforderungen verwundert es durchaus, dass es
Behörden und Politik schaffen, aus dem sprichwörtlichen Nichts
weitere Probleme zu produzieren. An jungen Menschen, die friedlich
miteinander unter freiem Himmel feiern wollen, dürften sich
eigentlich kaum die Geister scheiden - vorausgesetzt, die Feiernden
räumen hinter sich auf und stören nicht die Nachtruhe derer, die
lieber schlafen wollen. Eigentlich würde man von überall her Zurufe
wie "Weitermachen" oder "Viel Spaß" erwarten. Stattdessen sollen sich
die Hobby-Veranstalter mit Genehmigungsverfahren herumschlagen. Das
führt das spontane, niedrigschwellige und unkommerzielle Konzept
dieser Partys ad absurdum. Die Freiluftszene ist offen. Anstatt in
bürokratischer Linientreue Probleme herbeizureden, könnte man sich
auch einfach mal auf eine der Veranstaltungen verirren und mitfeiern.
Vielleicht, ganz vielleicht, würde das sogar Spaß machen.
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