(ots) - Es ist gut, wachsam zu sein. Besonders bei Dingen,
die sich über lange Zeit und oft unmerklich einschleichen:
Fremdenfeindlichkeit aus Angst, etwas vom Wohlstand abgeben zu müssen
zum Beispiel. Oder das Wohlwollen gegenüber allzu aufmerksamen
Werbestrategen. Auch die Diskriminierung von Frauen und Mädchen zählt
dazu. Die Linke ist auf diesem Gebiet besonders aufmerksam und will
am liebsten die Wahl zur Miss Freimarkt kippen. Misswahlen, begründen
sie, reduzieren die Frauen auf ihr Äußeres. Die aktuelle Miss
Freimarkt aber macht nicht den Eindruck, als müsste man sie vor
Diskriminierung schützen: Patricia Ehlers setzt ihre Wirkung gezielt
ein und weiß, dass sie mehr zu bieten hat, als nur ihr Äußeres. Die
20-Jährige wollte Spaß und Erfahrungen sammeln. Das war ihr in der
Rolle der Miss Freimarkt möglich. So wie Patricia Ehlers können sich
die meisten jungen Frauen sehr gut reflektieren und schützen. Mit
einem Aus für die Wahl der Miss Freimarkt würde man ihnen eine
Möglichkeit dazu nehmen. Außerdem ist es ein Unterschied, ob für eine
traditionsreiche Veranstaltung eine Repräsentantin gesucht wird oder
eben bloß die Schönste im Land.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de