Weser-Kurier:Über die Pläne zur Wiederbelebung der Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch:
(ots) - Demokratie ist unbezahlbar. Freiheit, Gleichheit
und Wahlrecht lassen sich nicht in Geld aufwiegen. Die frischen
Mittel, die Rot-Grün in Niedersachsen jetzt für eine Institution
lockermachen will, die das Bewusstsein für diese Werte der Demokratie
stärken soll, sind also eigentlich gut angelegt. Trotzdem ist es
geboten, bei der Wiederbelebung der einst von Schwarz-Gelb
abgeschafften Landeszentrale für politische Bildung genau
hinzuschauen. Ganz grundlos ist der Verdacht der Opposition, Rot-Grün
schaffe hier ein paar Pöstchen für verdiente Parteifreunde, nämlich
nicht. So manche Personalentscheidung der vergangenen zweieinhalb
Jahre wurde schließlich auch nach politischer Couleur getroffen. Eine
Institution, die glaubhaft politische Inhalte an Erwachsene und
Jugendliche vermitteln will, muss aber neutral sein. Als eigene
Ideologieschmiede darf Rot-Grün sie nicht missbrauchen. Die neue
Landeszentrale muss stattdessen personell wie inhaltlich so
aufgestellt sein, dass sie künftige Regierungswechsel unbeschadet
übersteht.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.11.2015 - 21:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1289088
Anzahl Zeichen: 1322
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Über die Pläne zur Wiederbelebung der Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...