Weser-Kurier:Über die Haushaltsdebatte in der Bremer Bürgerschaft schreibt Wigbert Gerling:
(ots) - War es ein althergebrachtes Gefühl politischer
Sicherheit oder gar Selbstverständlichkeit? War es Fahrlässigkeit in
Tateinheit mit Überheblichkeit? Auf jeden Fall war das rot-grüne
Verhalten beim Tagesordnungspunkt "Nachtragshaushalt" am Mittwoch in
der Bürgerschaft peinlich. Die Regierungskoalition schrammte zwar an
einem politischen Eklat vorbei und sicherte eine Mehrheit für die
zusätzliche Schuldenaufnahme, aber dazu brauchte es eine Wiederholung
der Abstimmung. Beim ersten Versuch, so der Verdacht von
CDU-Fraktionschef Thomas Röwekamp, waren nicht genug Abgeordnete der
Regierungskoalition im Saal. Mussten Rote und Grüne kurz vor dem
Votum auf die Toilette? Waren sie gerade gemütlich draußen in der
Parlamentslobby beim Kaffee? Kann beides zutreffen: Aber gerade eine
solche parlamentarische Leichtigkeit des Seins offenbart mehr als
jedes Klagen und Kungeln in Hinterzimmern: In der Koalition haben
längst noch nicht alle verinnerlicht, dass die Mehrheit in der
Bürgerschaft - eben so ganz anders als früher - knapp geworden ist.
Folge: diese Rumpel-Politik.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.11.2015 - 20:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1291771
Anzahl Zeichen: 1365
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Über die Haushaltsdebatte in der Bremer Bürgerschaft schreibt Wigbert Gerling:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...