Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Hinrichs über das Aus der Bremer Galopprennbahn
(ots) - Wenn die Pferde laufen, ist es immer schön auf der
Galopprennbahn. Sonntage des Vergnügens in der Vahr, mit Picknick auf
dem Rasen und ein bisschen Sport und Spannung nebenher. Wer das
erlebt, kann das Vorurteil nicht verstehen, dieser Sport wäre nur
etwas für die Schönen und Reichen. Das Publikum ist im Gegenteil eine
Mischung aus fast allem, was die Gesellschaft zu bieten hat. Elitär
ist vielleicht der Rennverein mit seinen hochmögenden Kaufleuten im
Vorstand, die Besucher an der Bahn sind es in der Regel nicht. Ein
Jammer deshalb, dass es mit den Rennen nun bald vorbei ist. Es gibt
freilich einen guten Grund dafür, die Stadt will Wohnungen bauen, und
das ist mehr als nur ein schwacher Trost. Eine große Fläche in
solcher Lage, mit solcher Anbindung und perfekter Infrastruktur, darf
nicht liegen gelassen werden, damit ein paar Mal im Jahr die Pferde
rennen und an anderen Tagen woanders auf der Bahn ein bisschen Golf
gespielt wird. Bremen braucht dringend neuen Wohnraum, und dort
gehört er hin. Nicht irgendwo an den Rand, sondern mitten in ein
bereits entwickeltes Quartier.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.12.2015 - 20:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1298632
Anzahl Zeichen: 1378
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Hinrichs über das Aus der Bremer Galopprennbahn"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...