(ots) - In einem offenen Brief üben mehr als 30
Organisationen und Privatpersonen aus Kirche, Entwicklungspolitik und
Klimabewegung scharfe Kritik daran, dass Frau Kraft während ihrer
Reise nach Kolumbien vom 25. bis 27.11.2015 konkrete Beschwerden über
Menschenrechtsverletzungen in diesem von Gewalt gebeutelten Land
ignoriert hat, anstatt sich aktiv für die Menschenrechte einzusetzen.
In Kolumbien führt der Abbau von Rohstoffen wie Kohle, die u.a.
deutsche Unternehmen importieren, zu gravierenden
Menschenrechtsverletzungen.
Wir widersprechen ausdrücklich ihrer Ansicht, dass der
kolumbianische Staat allein für Menschenrechtsfragen verantwortlich
ist. Im Geiste der UN Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte
sehen wir bei international tätigen Unternehmen eine klare
Verantwortung, für die Einhaltung der Menschenrechte innerhalb ihrer
Lieferkette Sorge zu tragen.
Den Offenen Brief finden Sie unter www.ci-romero.de/presse
Vielen Dank für Ihr Interesse und die Bereitschaft, darüber zu
berichten.
Pressekontakt:
Für Fragen stehen wir Ihnen stellvertretend für die mehr als 30
Unterzeichner_innen zur Verfügung:
Margaret Buslay
pax christi e.V. - Deutsche Sektion
Kommission Solidarität Eine Welt
Kontakt: 0177 -363 1278
E-Mail: mabuco(at)web.de
Sebastian Rötters
PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- &
Weltwirtschaft e.V.
Kontakt: 0163 - 477 2758
E-Mail: sebastian.roetters(at)power-shift.de
Christian Wimberger
Christliche Initiative Romero (CIR)/Kampagne Stop Mad Mining
Tel: 0251 / 89 503
E-Mail: wimberger(at)ci-romero.de