Die Abgasthematik hat den Volkswagenkonzern in den vergangenen Monaten immer wieder in die Schlagzeilen gebracht. Bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung hat sich an der Einstellung zur Marke VW allerdings nichts geändert.
(firmenpresse) - TEMA-Q hat in einer repräsentativen Telefonumfrage insgesamt 658 Bürger im Bundesgebiet zum Thema „VW Abgasthematik“ befragt. Es wurde untersucht, wie das Meinungsbild zu dem Thema ist und inwiefern es Einfluss auf verschiedene Aspekte hat.
Auf die Frage, ob sich die Einstellung zum VW-Konzern geändert hat, antworten 59% der Befragten, dass sie gleich geblieben ist. Bei 40% hat sich die Meinung zu VW verschlechtert, bei betroffenen Kunden sind es knapp die Hälfte.
Etwa jeder 5. Befragte gibt an, dass sich die Einstellung zu Dieselfahrzeugen verschlechtert hat. Die meisten Dieselfahrer bleiben der Antriebsart treu. Nur 8% wollen sich kein Dieselfahrzeug mehr anschaffen, unabhängig davon, ob das Fahrzeug von der Dieselproblematik betroffen ist oder nicht.
Die Befragten glauben, dass die Abgasaffäre den größten Einfluss auf das Image der deutschen Automobilindustrie und auf das Engagement von Volkswagen im Sport und Sponsoring hat. Der Absatz von Elektroautos wird nach Meinung der Befragten dadurch wenig beeinflusst.
92% glauben, dass auch andere Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben.
Nur etwas mehr als die Hälfte finden die bisherige Vorgehensweise von VW angemessen. Die Reaktion der Bundesregierung halten sogar nur 41% für angemessen.
Die Befragten verbinden den Vorfall mit allen Marken des Konzerns, nicht nur mit der Marke VW. Zum Thema aktuelle Abgasvorschriften sagt ein Drittel der Befragten, dass sie zu niedrig sind, 15% halten sie hingegen für zu streng.
Nadine Barkowski-Hahne