(ots) - Irgendwie kennt man das doch von früher: Wenn der
Dia-Projektor nicht funktionierte, die historische Weltkarte von der
Wand fiel oder das Englisch-Buch die Seiten verlor, dann war das in
der Schule ganz normal - Alltag eben. Heute müsste das nicht mehr so
sein, denn die Fotos, die Weltkarte und die Vokabelliste gibt es auch
online. Dumm nur, dass viele Schüler und Lehrer gar nicht online
gehen können. Die Breitbandverbindungen sind in vielen Schulen zu
schmal, und W-Lan ist vielerorts noch eine Zukunftstechnologie. Die
Idee von der digitalen Bildung, die Bremens Bildungssenatorin Claudia
Bogedan verfolgt, zielt also in die richtige Richtung.
Lernplattformen im Netz, Kommunikationsforen für Schüler und Lehrer
können helfen, Unterrichtsinhalte verfügbar zu machen, und so den
Zugang zum Wissen verbessern. Zugleich machen sie die Inhalte für
junge Leute attraktiver, weil sie über eine Technik vermittelt
werden, mit denen die Schüler außerhalb der Schule sowieso ständig
umgehen. Bislang gibt es in Bremen zwei Klassen von Schulen: die mit
W-Lan und die ohne. Dies gilt es nun zu ändern, und zwar schnell.
Denn sonst ist Schule wieder wie früher.
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