RNZ: Verbote - Kommentar zum NPD-Verfahren
(ots) - Es mutete wie eine Ãœbersprungshandlung an, als
die Länder den Weg zum erneuten NPD-Verfahren einschlugen. Damals
waren gerade die Morde des NSU bekannt und das Ausmaß staatlichen
Versagens bei ihrer Aufklärung offenbar geworden. Trotz holpriger
Vorgeschichte ist das Verfahren so weit fortgeschritten, dass die
politischen Argumente pro und contra endgültig zurückstehen. Jetzt
ist nur noch die Frage, ob die bundespolitisch schwache NPD eine
entscheidende Rolle dabei spielt, dass es beinahe täglich zu
Übergriffen auf Flüchtlinge kommt, zu Brandanschlägen, zu Drohungen,
zu "Hausbesuchen" bei Andersdenkenden. Scheitert der Nachweis, wären
die Folgen eine Blamage für eine Demokratie, die wehrhaft sein will.
Allerdings nicht so groß, wie wenn sie glaubte, dass ein Verbot die
inhaltliche Auseinandersetzung ersetzen könnte. Gewaltbereitschaft
und Verblendung lassen sich nicht verbieten.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.02.2016 - 21:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1327258
Anzahl Zeichen: 1124
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Von Klaus Welzel
Groß waren die Hoffnungen, die beide Seiten in Heiner Geißler
setzten. Doch der Schlichter des Konflikts um Stuttgart 21 hat die
verfahrene Situation noch verschlimmert: Er hat seinen Auftrag
verpatzt. Und der hätte gelaute ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...