(ots) - Führungskräfte und ihre Teams bei Heidelberger
Druckmaschinen AG, Novum GmbH, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, KUKA
Roboter GmbH und EnBW Energie Baden-Württemberg AG sind in Berlin mit
den Digital Leader Awards 2016 ausgezeichnet worden / ING-DiBa AG und
MSC Germany S.A. & Co. KG erhielten die Sonderpreise "Innovation" und
"Disruption" / 300 Top-Entscheider feierten die besten
Digitalisierungsprojekte und diskutierten mit Vertretern aus Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft die Bedeutung von Leadership im digitalen
Zeitalter
Die Gewinner des ersten Digital Leader Award stehen fest. Auf der
feierlichen Preisverleihung vor rund 300 Entscheidern aus der
Wirtschaft ehrte die Jury im Kongresszentrum AXICA am Brandenburger
Tor in Berlin am gestrigen Abend insgesamt acht herausragende
Digitalisierungsprojekte und die dahinter stehenden Projektteams. In
ihrer Keynote betonte Brigitte Zypries, parlamentarische
Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
(BMWi), die Bedeutung von Leadership im Rahmen der Digitalisierung.
"Es ist wichtig, dass sich Führungspersönlichkeiten für die
digitale Transformation ihrer Unternehmen einsetzen", so Zypries.
"Denn nur so nehmen wir die technologische und wirtschaftliche
Führungsrolle deutscher Unternehmen mit in das digitale Zeitalter.
Ich freue mich, dass die Gewinner des Digital Leader Awards mit gutem
Beispiel voran gegangen sind und innovative Gestaltungsansätze
gezeigt haben. Solche Vorbilder sind für die Akzeptanz und die
Umsetzung digitaler Modelle im eigenen Unternehmen sehr wichtig."
Im Verlauf der Gala wurden die Gewinner der unterschiedlichen
Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie "Create Impact", in der
die Nominierten ganzheitliche, unternehmensweite
Digitalisierungsstrategien eingereicht hatten, konnte sich die
Heidelberger Druckmaschinen AG mit der Digitalisierungsplattform
"Heidelberg Assistant" gegen starke Mitbewerber durchsetzen. Ãœber den
"Assistant" setzt das Unternehmen in Form innovativer Anwendungen,
Vernetzung und Integration auf allen Ebenen auf die Transformation
der eigenen Prozesse. Zahlreiche Dienste, die bislang auf
unterschiedlichen Plattformen liefen sind erstmalig zu einem direkten
Kundenkanal gebündelt, der alle relevanten Daten und Informationen
auf einer skalierbaren Plattform vereint. So wurde die
Wertschöpfungskette von Verkauf über Instandhaltung und proaktive
Beratungsangebote mit messbaren Kundenvorteilen erweitert. Dahinter
steht eine langjährige Digitalisierungsstory, in der das Unternehmen
Maschinen systematisch mit Sensoren ausstattete, um die
Druckmaschinenbranche ins digitale Zeitalter zu überführen.
In der Kategorie "Invent Markets", in der die Bewerber
Digitalisierungsprojekte eingereicht hatten, durch die neue Märkte
und Kundengruppen erschlossen werden konnten, nahm die Novum GmbH den
Award entgegen. Der Softwareanbieter für die Versicherungswirtschaft
konnte sich mit dem Auf-bau einer Plattform zur Einführung neuer
Cloud-Dienste für Versicherer durchsetzen. Mit der neuen Lösung wurde
ein komplett neues Geschäftsfeld - Insurance-as-a-Service - aufgetan
und die Kundenkommunikation grundlegend verbessert.
In der Kategorie "Shape Experience" wurden Projekte prämiert, mit
denen Kundenerfahrungen durch digitale Produkte und Dienstleistungen
verbessert wurden. Digital Leader 2016 wurde in dieser Kategorie die
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG mit dem Internet-of-Things-(IoT)-Projekt
"Kärcher Fleet Management", das den Service für Gebäudereiniger
entscheidend verbessert und das Kundenerlebnis mittels eines
innovativen Benutzerportals neu gestaltet hat. Ãœber die Vernetzung
von Maschinen und eine zugehörige Service-App werden digitale
Schnittstellen zum Kunden im Sinne von Anwendererfahrung, Qualität
und Leistungsvermögen neu gestaltet.
Die Kategorie "Spark Collaboration" beleuchtete Projekte, die mit
digitalen Hilfsmitteln die Arbeitswelt revolutionieren und eine
digitale "Working Culture" etabliert haben. Auch hier konnte sich die
Heidelberger Druckmaschinen AG mit einem zweiten
Digitalisierungsprojekt durchsetzen. Die Jury überzeugte die
Plattform-Lösung "View2Connect", mit der Unternehmensprozesse im
Maschinenbau deutlich vereinfacht werden. Die in der Branche
neuartige Software-Lösung schafft neue Möglichkeiten der
Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette zwischen Entwicklung,
Einkauf, Fertigung, Montage und Service.
In der Kategorie "Empower People" ging es um Projekte, die mit
Hilfe digitaler Technologien und Prozesse die Personalentwicklung
verbessert und die Felder der Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, des
internen Wissensmanagements sowie der Weiterentwicklung ihrer
Mitarbeiter transformiert haben. Als stolzer Gewinner ging die KUKA
Roboter GmbH aus dem Bewertungsprozess hervor, die sich mit der
Wissensdatenbank "KUKA Xpert(at)work 3.0" im Wettbewerb durchsetzen
konnte. Die datenbasierte Lösung als digitale, webbasierte und mobile
Wissensdatenbank unterstützt die Servicemitarbeiter des Unternehmens
weltweit bei der Lösung von Problemen und optimiert durch den
vereinfachten Zugang und die Verbreitung von Expertenwissen
maßgeblich den technischen Support.
In der Kategorie "Digitize Society" hatten sich Unternehmen mit
Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Raum, im gesellschaftlichen
Kontext sowie in Behörden und staatlichen Institutionen beworben. Den
Digital Leader Award nahm in dieser Kategorie die EnBW Energie
Baden-Württemberg AG entgegen. Die intelligent vernetzte
Infrastruktur "SM!GHT - smart.traffic.lights" in Städten und
Gemeinden überzeugte die Jury und setzte sich gegen die starke
Konkurrenz durch. Hinter dem Projekt steht die Idee, dass eine neue
Generation von Straßenlaternen über effiziente Beleuchtung hinaus
weitreichende Funktionen für eine moderne, smarte Stadt vereinen
kann. Ausgestattet mit intelligent vernetzter Technologie zum
Speichern und Auswerten von Messdaten werden weitere für die
Öffentlichkeit nützliche Mehrwerte geboten, zum Beispiel
Notrufknöpfe, Verkehrsflusssteuerung mittels Umweltsensoren,
WLAN-Infrastrukturen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Stau- und
Parkplatzerkennung und vieles mehr.
Digital Leader Awards 2016: Sonderpreise "Innovation" und
"Disruption"
Neben dem regulären Wettbewerb vergab die Jury außerdem zwei
Sonderpreise, um herausragende Projekt zu ehren, die aufgrund der
Projektstruktur nicht alle Anforderungen ihrer Kategorie erfüllten.
So erhielt die ING-DiBa AG für das Projekt "Digitale
Kundenkommunikation in Echtzeit" den Award "Digital Leader 2016:
Innovation". Mithilfe eines innovativen Big-Data-Systems optimierte
das Unternehmen das Customer Relationship Management (CRM), indem
dank Echtzeitverarbeitung neben den klassischen Datensätzen auch
aktuelle Daten berücksichtigt werden können.
Des Weiteren erhielt die Frachtschifffahrtssparte des
Kreuzfahrtanbieters MSC Germany S.A. & Co. KG die Auszeichnung
"Digital Leader 2016: Disruption". Das Projekt "Cloud Bill of Lading"
zeigt, inwiefern die digitale Transformation Prozesse vollkommen
aufbrechen kann. Nach der ursprünglichen Digitalisierung zentraler
Frachtdokumente veränderte das Unternehmen den traditionellen
Abstimmungsprozess auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und neuen
Möglichkeiten grundlegend. Die eigens entwickelte
Kollaborationslösung ist in der traditionell geprägten
Schifffahrtbranche heute einzigartig und zeigt besonderen Mut,
althergebrachte Strukturen und Prozesse zu durchbrechen.
Insgesamt waren im Vorfeld der Veranstaltung mehr als 90
Digitalisierungsprojekte eingereicht worden. Eine Expertenjury hatte
dann in sechs Kategorien 18 Unternehmen nominiert und die Gewinner
auf der feierlichen Gala in Anwesenheit der parlamentarischen
Staatssekretärin im BMWi, Brigitte Zypries, geehrt.
Ãœber den Digital Leader Award
Mit dem Digital Leader Award wollen IDG Business Media und
Dimension Data Deutschland dem Thema Digital Leadership eine breitere
Plattform bieten. In sechs Kategorien werden Preise an Führungskräfte
verliehen, die die Digitale Transformation ihres Unternehmens
forcieren und so die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens auch im
künftigen, digitalen Zeitalter sicherstellen. Die Entscheidung trifft
eine unabhängige Jury aus renommierten Experten aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Medien. Schirmherr des Digital Leader Award 2016 ist
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.
Pressekontakt:
Florian Kurzmaier
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