Weser-Kurier: Kommentar von Markus Petersüber die Bundestagsabgeordnete Petra HInz
(ots) - Sie hat sich nicht neu erfunden, sie hat ihre
Partei und Wähler dreist belogen: Die Essener
SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Hinz prahlte in ihrer politischen
Biografie mit Abitur und einem abgeschlossenen Jura-Studium. Beides
war frei erfunden. Was Frau Hinz stattdessen gemacht hat? Politik,
hauptberuflich! Sie saß jahrelang in diversen Räten, war bei der
Arbeiterwohlfahrt, beim Deutschen Roten Kreuz, in der
Margarethe-Krupp-Stiftung ebenso aktiv wie im Karnevalsverein. Eine
Hochstaplerin, die es 2005 bis in den Deutschen Bundestag schaffte.
Erschreckend ist, dass die 54-Jährige elf Jahre im Parlament sitzen
konnte, ohne dass der Schwindel aufflog. Öffentlich wurde der
frisierte Lebenslauf erst, als sich Mitarbeiter über unzumutbare
Arbeitsbedingungen und Mobbing im Büro der Abgeordneten beschwerten.
Die vermeintlich höhere Akzeptanz treibt Politiker offensichtlich
immer wieder dazu, Abschlüsse vorzugaukeln. Vielleicht wären die
Wähler gut beraten, weniger auf formale Qualifikationen und mehr auf
reale Leistung zu achten. Niemand muss Volljurist sein oder einen
Doktortitel tragen, um ein guter Volksvertreter zu sein. Ehrlichkeit
und Authentizität sind entscheidender.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.07.2016 - 21:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1381996
Anzahl Zeichen: 1474
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Kommentar von Markus Petersüber die Bundestagsabgeordnete Petra HInz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...