(ots) - Positive Nachrichten aus Bremen sind selten. Wer
aus der Perspektive eines Menschen, der in Hamburg, Frankfurt oder
München lebt, auf die Hansestadt blickt, sieht nicht vieles, was
glänzt. Die Stadtmusikanten, das Rathaus, der Marktplatz. Aber sonst?
Werder Bremen bereitet Sorgen, die finanzielle Lage sowieso. Eine
öffentliche Erfolgsgeschichte sind die Hochschulen. Gestartet einst
als Schmuddelkind, mit dem die anderen aus dem Wissenschaftsbetrieb
nichts zu tun haben wollten, ist die Bremer Universiät 2006 wie
Phönix aus der Asche in den Kreis der zehn deutschen
Exzellenz-Anwärter aufgestiegen. Seitdem hat sie ihren Platz in der
Champions League der deutschen Universitäten verteidigt, obwohl ihr
Etat nicht einmal konkurrenzfähig ist. Und die Hochschule in
Bremerhaven gehört zu den Aushängeschildern der Seestadt. Grund genug
also für die Bremer Politik, um die Hochschulen zu hegen und zu
pflegen. Das kostet Geld. Dennoch führt kein Weg daran vorbei,
stärker in die wissenschaftlichen Einrichtungen zu investieren. Sonst
droht wie bei Werder der Abstieg.
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