PresseKat - IT-Vergütungsstudie der COMPUTERWOCHE: Löhne steigen nur noch um gut zwei Prozent

IT-Vergütungsstudie der COMPUTERWOCHE: Löhne steigen nur noch um gut zwei Prozent

ID: 1422872

(ots) - Unter den IT-Fachkräften ohne
Personalverantwortung sind die Security-Experten aktuell die
Spitzenverdiener / Gehälter in kleinen Firmen überdurchschnittlich
gestiegen / Gehaltsschere zwischen West und Ost vergrößert sich
weiter / Branchen Konsumsektor, die Chemie-Industrie und die
Medizintechnik zahlen IT-Beratern am meisten / Unternehmen treten bei
Dienstwagen auf Kostenbremse / Bei Ãœberstunden dominiert
Freizeitausgleich

Der Lohnzuwachs für IT-Fachkräfte hat sich deutlich verringert.
Nach dem kräftigen Zuschlag von 6,2 Prozent im Vorjahr sind die
Gehälter in diesem Jahr nur noch um 2,2 Prozent gestiegen. Das ist
ein Ergebnis der exklusiven IT-Vergütungsstudie 2016/2017 des
IT-Fachmagazins COMPUTERWOCHE (Ausgabe 45-46/2016,
www.computerwoche.de) und der Hamburger Vergütungsberatung
Compensation Partner.

Aktuelle Spitzenverdiener unter den IT-Fachkräften ohne
Personalverantwortung sind die Security-Experten mit durchschnittlich
71.100 Euro (2015: 70.600). Sie verdrängen damit die Projektleiter,
die nach 72.440 Euro im Vorjahr jetzt ein Jahressalär von 70.300 Euro
einstreichen. Auf Rang drei folgen Berater mit SAP-Know-how mit
68.600 Euro. Schlusslichter im Ranking sind die Mitarbeiter im
Anwender-Support (43.000 Euro) und Web-Designer (37.000 Euro).

Nach wie vor beeinflusst die Unternehmensgröße stark die Höhe des
Gehalts. Dabei gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher die
Vergütung. Jedoch sind die Gehälter in den kleinen Firmen in diesem
Jahr stärker gestiegen als in großen Betrieben. Regional betrachtet
hat der Osten der Republik weiter an Boden verloren. Während
Arbeitgeber in den Top-Metropolen Frankfurt am Main und München nach
wie vor 20 Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt bezahlen, liegt
das Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern fast 30 Prozent und selbst




die Hightech-Region Dresden noch rund 20 Prozent unter dem
Durchschnitt. Vor zwei Jahren hatten die ostdeutschen Regionen nur um
zehn bis 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt gelegen.

Deutlich Einkommensunterschiede bestehen der IT-Vergütungsstudie
zufolge auch zwischen den Branchen. Am besten zahlen der
Konsumsektor, die Chemie-Industrie und die Medizintechnik. In diesen
Bereichen erhalten IT-Berater im Schnitt 84.900 Euro. Am wenigsten
verdienen die Consultants mit 61.000 Euro in den Branchen Call-Center
sowie Hotel- und Gaststättengewerbe.

Wie die IT-Vergütungsstudie der COMPUTERWOCHE weiter ermittelte,
treten die Unternehmen beim Thema Dienstwagen in diesem Jahr auf die
Kostenbremse. Einen Firmenwagen fahren nur noch 30 Prozent der
Führungskräfte (2015: 38,5 Prozent). Und während sich die Manager im
Vorjahr noch Dienstkutschen im Wert von durchschnittlich rund 50.500
Euro bestellen durften, sank der Neuwert des Wagens in diesem Jahr
auf 43.750 Euro.

Überstunden gehören zum Alltag der IT-Mitarbeiter. Allerdings
haben nur sieben Prozent (Vorjahr: acht Prozent) der Befragten einen
monetären Ausgleich der geleisteten Überstunden im Arbeitsvertrag.
Wer eine solche Regelung hat, kann sein Gehalt noch einmal um rund
4.680 Euro pro Jahr steigern. Wesentlich häufiger ist aber ein
Freizeitausgleich.

Über die IT-Vergütungsstudie 2016/2017:

An der Studie beteiligten sich in diesem Jahr 38 Unternehmen aus
der IT-Wirtschaft, die insgesamt 1.024 Datensätze lieferten. Weitere
14.555 Datensätze stammen aus Direktbefragungen von Fach- und
Führungskräften. Insgesamt sind so 15.579 Datensätze in die Studie
eingeflossen. Die Erhebung fand von Mai bis August 2016 statt.

Die IT-Vergütungsstudie kann zum Preis von 599 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer und Versandkostenpauschale unter der E-Mail
info(at)compensation-partner.de bestellt werden. Sie richtet sich an
Geschäftsführer, Personalleiter und Personalverantwortliche aus der
IT-Wirtschaft sowie an Personal- und Unternehmensberater.



Pressekontakt:
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel.: 089/360 86-261,
E-Mail: hkoeniges(at)computerwoche.de,
www.computerwoche.de

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Datum: 10.11.2016 - 10:53 Uhr
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