Westfalenpost: Das Tempo beibehalten / Kommentar von Carsten Menzel zu den Rekordausgaben für Forschung
(ots) - Es ist eigentlich kein Grund zum Jubeln: Deutschland
hat erstmals das selbstgesteckte Ziel erreicht, drei Prozent seines
Bruttoinlandsprodukts - also seiner Wirtschaftsleistung - für
Forschung und Entwicklung auszugeben. Für einen ausgesprochenen
Technologiestandort und ein Land ohne große und nennenswerte
Bodenschätze muss der Fokus zwingend auf der Entwicklung von
Innovationen liegen; es ist eine Notwendigkeit. Andernfalls verlöre
Deutschland den Anschluss an die Weltspitze und geriete im
schlimmsten Fall sogar in akute Abhängigkeit. Dass offenbar auch der
Mittelstand dabei kräftig mitzieht und die Automobilbranche führend
ist, dürfte auch dem Standort Südwestfalen mit seiner mittelständisch
geprägten Unternehmensstruktur und den Zulieferern der
Automobilindustrie zu Gute kommen. Insofern sind die Ausgaben der
Wirtschaft von rund 62 Milliarden Euro in die Forschung tatsächlich
gut angelegtes Geld; es sind, so abgedroschen das klingen mag,
Zukunftsinvestitionen. Die jetzt ein Niveau erreicht haben, dass
mindestens beibehalten, besser noch erhöht werden sollte. Wenn
Anreize bei den Steuern dazu beitragen, ist die Zeit von Diskussionen
um den Sinn einer schwarzen Null im Bundeshaushalt gerade günstig.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.12.2016 - 20:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1435438
Anzahl Zeichen: 1551
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalenpost: Das Tempo beibehalten / Kommentar von Carsten Menzel zu den Rekordausgaben für Forschung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im NRW-Landtag,
Gerhard Papke, hat eine Begrenzung der Zuwanderung auf Fachkräfte
gefordert. "Deutschland braucht ausgewählte qualifizierte Zuwanderer,
aber keine weitere Zuwanderung in die Sozialsysteme" ...
Friedensnobelpreis für Liu Xiaopo
Von Eberhard Einhoff Eine mutige Ehrung für einen Mutigen - klar
und eindeutig ist diesmal die Entscheidung des Nobel-Komitees. Liu
Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, einen in Haft
sitzenden ch ...
Tests mit überlangen Lkw
Von Rolf Hansmann Probieren geht bekanntlich über Studieren. Im
Fall der überlangen Lkw (Gigaliner) auf deutschen Autobahnen freilich
ist jeder weitere Test so überflüssig wie ein Schlagloch auf einer
frisch geteer ...