Weser-Kurier:Ãœber Angela Merkel vor dem NSA-Ausschuss schreibt Norbert Holst:
(ots) - Einige Bundestagsabgeordnete hatten hohe
Erwartungen an den Auftritt von Angela Merkel vor dem
NSA-Untersuchungsausschuss geknüpft. Doch es war klar, dass ihre
Aussage wenig Neues zur Aufklärung der Affäre beitragen würde. Auch
nach der Zeugenbefragung wissen wir nicht, was die Kanzlerin wann
wirklich wusste. Hat sie tatsächlich erst durch Medienberichte
erfahren, dass ihr Handy höchstwahrscheinlich vom US-Geheimdienst
abgehört worden ist? Und der berühmte Satz: "Ausspähen unter Freunden
- das geht gar nicht". Hat Merkel wirklich geglaubt, dass nur die
bösen Buben der NSA befreundete Staaten ausspionieren, nicht aber die
deutschen Geheimdienstler? Immerhin wissen wir heute: Entweder wurde
die Spionage gegen Partnerstaaten vom Kanzleramt gedeckt, oder aber
die Regierungszentrale hat bei der Kontrolle des BND versagt. Der
Ausschuss hat in drei Jahren und 131 Sitzungen eine bemerkenswerte
Arbeit geleistet, trotz unbeantworteter Fragen. Es bleibt das
Unbehagen über ein gewisses Eigenleben von Geheimdiensten und über
Politiker in Regierungsverantwortung, die darüber nicht allzu viel
wissen wollen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.02.2017 - 20:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1457631
Anzahl Zeichen: 1488
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Ãœber Angela Merkel vor dem NSA-Ausschuss schreibt Norbert Holst:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...