(ots) - In einem internen Schreiben warnt das
NRW-Innenministerium Polizisten vor möglichen Messerangriffen durch
"IS"-Sympathisanten. Das berichtet das WESTFALEN-BLATT
(Donnerstagsausgabe). »Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch«
steht über der Information, die das Ministerium am 22. März
herausgegeben hat und die der Zeitung vorliegt. Darin heißt es, der
"Islamische Staat" propagiere Messerattacken auf Polizeibeamte. Dazu
veröffentlicht das Ministerium Standbilder aus einem Internetvideo
mit dem Titel "Greif sie an". Auf dem Film ist das Signet von
"Amaq" zu erkennen, der Propagandaagentur des "Islamischen Staates".
Das ansonsten professionelle Video hat Untertitel in fehlerhaftem
Deutsch und in arabischer Sprache. In dem Film treten zwei vermummte
"IS"-Kämpfer auf. Einer stellt den Angreifer dar, der andere das
Opfer. Zu Beginn wird erklärt, welche Messer sich am besten eignen.
Dann wird beschrieben, wie der Polizist abgelenkt wird, damit er die
Hand mit dem Messer nicht wahrnimmt. Erklärt wird auch, gegen welche
Körperteile der Angriff geführt werden muss, um ein schnelles
Verbluten des Opfers zu erreichen. Es werden drei Varianten
beschrieben, "die auch durch ungeübte und zu allem entschlossene
Täter umsetzbar sind", heißt es in der Warnung des
Innenministeriums.
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