(ots) - Spannend, überaus spannend, was sich in der Bremer
Überseestadt für neue Chancen auftun. Der Anlass ist traurig und
keine Randnotiz: Kellogg gibt seine Produktion auf, mit dem
Unternehmen verschwinden mehr als 200 Arbeitsplätze. Den betroffenen
Menschen kann die Stadt nicht helfen, wohl aber etwas anschieben, das
diesen Verlust mehr als kompensiert. Die Lage ist 1 A. Wasser vorn,
Wasser hinten, und bis zum Marktplatz nur ein Katzensprung. An der
Weser entlang könnte irgendwann die Schlachte fortgeführt werden.
Damit würde etwas noch stärker zusammenwachsen, was heute mit der
Entwicklung der Überseestadt bereits merklich Fühlung aufgenommen
hat. Bremen dehnt sich von innen heraus. Sein Kern wird größer und
dichter. Die Herausforderungen bei dem Projekt sind allerdings enorm.
Altlasten, Spekulantentum und eine hochsensible Hafenwirtschaft, die
sofort wittert, wenn Gefahr in Verzug ist und sie verdrängt werden
soll. Politik und Behörden müssen deshalb behutsam vorgehen,
gleichzeitig aber auch entschieden sein. Zuckerbrot in den Gesprächen
mit den Eigentümern der Flächen. Die Peitsche, wenn sie Mondpreise
aufrufen. Hilf, dass Bremen mal geschickt verhandelt!
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