(ots) - Die Union aus CDU und CSU büßt im
stern-RTL-Wahltrend einen Punkt ein auf 38 Prozent, die FDP gewinnt
im Vergleich zur Vorwoche einen dazu und wäre mit 9 Prozent wieder
drittstärkste Kraft. Mit zusammen unveränderten 47 Prozent lägen
Union und FDP weiterhin klar vor SPD, Grünen und Linkspartei, die
gemeinsam und unverändert auf 40 Prozent kommen - die SPD hält nach
wie vor 24 Prozent, Grüne und Linke behaupten jeweils 8 Prozent. Die
AfD stagniert bei 7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt 21 Prozent, ein Punkt mehr als in der
Vorwoche.
Bei der Kanzlerpräferenz ändern sich die Werte im Vergleich zur
Vorwoche nicht. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden
sich 53 Prozent aller Wahlberechtigten für Angela Merkel entscheiden
und 23 für SPD-Herausforderer Martin Schulz. Merkels Rückhalt bei den
CDU- und inzwischen auch wieder bei den CSU-Anhängern ist mit 94 und
87 Prozent deutlich größer als der von Schulz bei den SPD-Anhängern,
von denen 61 Prozent für ihn stimmen würden - sechs Punkte weniger
als in der Woche davor.
Bei der britischen Unterhauswahl votierten die jungen Wähler
offenbar mehrheitlich für Labour und nicht für die konservativen
Tories. "Dass auch in Deutschland die Jungen so deutlich links wie im
Vereinigten Königreich wählen, lässt sich mit unseren Daten nicht
bestätigen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. Bei den 18- bis
21-jährigen Erstwählern zum Beispiel läge Angela Merkel bei der
Kanzlerpräferenz mit 57 Prozent klar vor Martin Schulz, der gerade
mal auf 21 Prozent komme. "Die SPD erhält mit 25 Prozent nur einen
Punkt mehr als im Schnitt aller Wahlberechtigten", so Güllner, "und
für die Linke würden mit 7 Prozent sogar weniger stimmen als die
Befragten insgesamt."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 6. bis 9. Juni 2017 im
Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2004
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. Diese
Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend zur
Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
Tamara Kieserg, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon 040
- 3703 5550, kieserg.tamara(at)guj.de, oder Matthias Bolhöfer,
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