Weser-Kurier:Ãœber die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein schreibt Joerg Helge Wagner
(ots) - Im Fußball würde man von optimaler
Chancenverwertung sprechen: Nach ihren überraschenden Wahlsiegen in
Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein hat die CDU in
angemessener Zeit und ziemlich geräuscharm Regierungskoalitionen
geschmiedet. Spannend sind beide Projekte. In NRW, weil Armin
Laschets CDU mit Christian Lindners FDP einen sehr selbstbewussten
Partner, aber nur eine hauchdünne Mehrheit hat. Eine ausgeprägte
Koch/Kellner-Hierarchie ist so nicht möglich. Noch interessanter ist
die Koalition in Kiel: Nach kurzer Irritation bei den Verhandlungen
hat man sich hier auf ein Regierungsprogramm geeinigt, in dem sich
die Realpolitiker aller drei Parteien wiederfinden sollten. Mehr Geld
für Bildung, Sicherheit, Verkehr - das ist eher schwarz-gelb. Humane
Standards in der Flüchtlingspolitik und ein klares Bekenntnis zu
erneuerbaren Energien - das ist grasgrün. Alles zusammen - bei
gleichzeitigem Schuldenabbau - kann ein Modell für ganz Deutschland
werden. Davon würden neben der FDP vor allem die Grünen profitieren:
Regierungsbeteiligung statt Absturz - wenn ihre Basis im hohen Norden
die Chance nicht noch kurz vor dem Tor verstolpert.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.06.2017 - 21:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1500079
Anzahl Zeichen: 1526
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Ãœber die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein schreibt Joerg Helge Wagner"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...