(ots) - Der rot-rot-grüne Senat in Berlin beruft für den
kommenden Dienstag erstmals die Arbeitsgruppe »Demokratische
Hochschule« ein. Das Gremium soll für mehr Mitbestimmung und
Beteiligung an den vier Universitäten und zwölf Fachhochschulen in
der Hauptstadt sorgen. »Es gibt immer wieder die Diskussion,
inwieweit sich alle Statusgruppen beteiligen können - insbesondere
geht es auch um die Viertelparität«, sagt Bildungsstaatssekretär
Steffen Krach (SPD) der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« (Donnerstagausgabe). Das Expertengremium soll nach
»nd«-Informationen aus insgesamt 24 Mitgliedern bestehen, darunter
unter anderem Vertreter der 100.000 Studierenden in Berlin und der
19.000 wissenschaftlichen Mitarbeiter. Ebenso teilnehmen sollen
mehrere Vertreter der Rektoren und Hochschulpräsidenten sowie
Gewerkschaftsvertreter. Geleitet werden soll die Arbeitgsruppe von
Dagmar Simon vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
sowie Peer Pasternack vom Institut für Hochschulforschung aus Halle.
Mit der Einberufung des Expertenrates löst Rot-Rot-Grün ein
Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein. Bis Ende 2018, so erfuhr
»nd« aus dem Vorbereitungskreis, soll das Gremium Vorschläge zur
Stärkung der Beteiligung aller Hochschulmitglieder an der
akademischen Selbstverwaltung erarbeiten.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell