(ots) - Es ist wichtig, dass sie miteinander reden." So hat
der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel kürzlich im Interview
mit dem WESER-KURIER die wichtigste Bedeutung des jährlichen
G20-Gipfels beschrieben.
Und genau das tun sie: Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt sich
vorher noch mit US-Präsident Donald Trump zusammen. Der wiederum
trifft in Warschau gleich eine ganze Reihe mittel- und
osteuropäischer Regierungschefs. Russlands Präsident Wladimir Putin
stimmt sich, ebenso wie Merkel, mit dem chinesischen Staatschef Xi
Jinping ab. Und natürlich wird es auch zur ersten Begegnung zwischen
Trump und Putin kommen. Dieser mit Spannung erwartete Showdown wird
am ersten Tag des G20-Gipfels stattfinden.
Entwerten nun diese Nebengipfel den eigentlichem Gipfel? Nein,
denn warum sollten die vermeintlich wichtigsten Regierungschefs der
Welt die Gelegenheit nicht auch für bilaterale Gespräche nutzen. Die
G20 ist nur ein informelles Gremium, rechtlich bindende Beschlüsse
fasst sie nicht. Umso wichtiger sind daher die vielen Begegnungen am
Rande. Der Gipfel also als Kontaktbörse? Schaden kann das nicht.
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