(ots) - Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister Michael
Müller (SPD) will die 50 Professuren für das neue Einstein-Zentrum
dauerhaft halten. Das sagte er im Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Montagsausgabe).
»Unser Ziel ist natürlich, diese Professuren mindestens zu
verstetigen, wenn nicht sogar weiter auszubauen«, sagte Müller. Die
Stellen konnten schnell besetzt werden. "Für mich war sehr
beeindruckend, dass es uns innerhalb eines Dreivierteljahres gelungen
ist, 50 Digitalprofessuren für das Einstein-Zentrum
zusammenzubekommen. Das sagt etwas darüber aus, wie groß die
Bereitschaft ist, diese Riesenbewegung der Digitalisierung zu
unterstützen. Und darüber, wie viel Hoffnung da seitens Wissenschaft
und Wirtschaft drin steckt. Zunächst sind die Stellen für sechs Jahre
gesichert. Ob tatsächlich dauerhaft 50 Professuren gehalten werden
könnten, sei auch eine finanzielle Frage. Da könnte eine Kooperation
mit Unternehmen helfen. »Wir müssen aber auch selbstkritisch sehen,
was dabei herauskommt. Wir haben ja auch einen Anspruch«, so Müller.
Mit dem Einstein-Zentrum wolle man im Bereich »Smart City«
Lösungsansätze für die sich verändernde Stadt finden. »Wir brauchen
neue Mobilitätskonzepte für immer mehr Menschen, die ein vernetztes
Verkehrsangebot in Anspruch nehmen wollen und müssen. Wir brauchen
neue Gesundheitskonzepte für eine älter werdende Gesellschaft, die
zugleich zu Hause wohnt und mobil ist«, nannte Michael Müller im
Gespräch mit »nd« zwei Beispiele. »Wenn wir über solche Professuren
Lösungen bekommen, haben wir ein riesiges Eigeninteresse, daraus mehr
zu machen«, sagte er.
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