(ots) - Von ihrem Wahlsieg in Niedersachsen kann die SPD
auch bundesweit profitieren. Im stern-RTL-Wahltrend legt sie gleich
um zwei Prozentpunkte zu und kommt nun auf 22 Prozent. Die Union aus
CDU und CSU hingegen büßt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein
auf jetzt 31 Prozent - mit 32,9 Prozent hatte sie bei der
Bundestagswahl ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 erzielt.
Die FDP bleibt unverändert bei 11 Prozent, während die Grünen
einen Punkt abgeben müssen auf 10 Prozent. Nach ihrem schwachen
Abschneiden in Niedersachsen verliert auch die AfD einen Punkt und
steht aktuell bei 11 Prozent. Die Linke kann sich trotz oder auch
wegen der Konflikte zwischen Partei- und Fraktionsspitze von 9 auf 10
Prozent verbessern. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen
zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler entspräche mit 25
Prozent weiterhin dem bei der Bundestagswahl am 24. September.
Die Niederlage der CDU bei der Niedersachsen-Wahl wird offenbar
nicht CDU-Chefin Angela Merkel angelastet. Könnte der Kanzler direkt
gewählt werden, würden sich nach wie vor 48 Prozent für sie
entscheiden - darunter 91 Prozent der Unionsanhänger. SPD-Chef Martin
Schulz läge mit 21 Prozent - ein Punkt mehr als in der Woche zuvor -
immer noch weit hinter Merkel. Für keinen der beiden würden 31
Prozent stimmen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 16. bis 20. Oktober
2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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